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Aktualisiert: 29. Juni 2025
»Höre, Beineberg,« sprach Törleß, ohne sich zurückzuwenden, »es muß während des Dämmerns immer einige Augenblicke geben, die ganz eigener Art sind. So oft ich es beobachte, kehrt mir dieselbe Erinnerung wieder. Ich war noch sehr klein, als ich um diese Stunde einmal im Walde spielte. Das Dienstmädchen hatte sich entfernt, ich wußte das nicht und glaubte es noch in meiner Nähe zu empfinden.
Eines Morgens unterbrach ein ausserordentliches Ereignis diesen Winter. Ich erhielt einen Brief mit dem Poststempel der Stadt. Die Schrift war offenbar verstellt. Unter der üblichen steifen Korrektheit der englischen Kalligraphie beobachtete ich eine auffallende Beweglichkeit der Züge, phantastisch angelegte Majuskeln, die mich überraschten. Ich suchte vergeblich nach einer Unterschrift. Das Schreiben lautete: »Zweifellos, mein Herr, sind Sie der bemerkenswerteste Mensch in H., was übrigens nicht viel heissen will. Seit voriger Woche bin ich von einer Reise zurück und beobachte überall, dass sich die Einbildungskraft dieser Stadt fast ausschliesslich mit Ihnen befasst. Ich habe Sie nicht gesehen, aber man sagt mir, dass Sie totenhaft hässlich sind. Ich möchte Sie kennen lernen. Da mich das
Ich habe auch beobachtet, daß ganz zärtliche Mütter alle anderen Kinder nicht ausstehen können, während Männer, wenn sie überhaupt Kinder gern haben, jedem Kind gewogen sind. Man beobachte nur einmal, wie Männer im Eisenbahnkupee ein gar nicht besonders reizendes Kind beachten, während die anwesenden Frauen ganz gleichgültig bleiben.
Wären es zwanzig gewesen, uns hätte das Zeichen von Boelcke zum Angriff auch nicht weiter in Erstaunen gesetzt. Es beginnt der übliche Kampf. Boelcke hatte den einen vor und ich den anderen. Ich muß ablassen, weil ich von einem eigenen gestört werde. Ich sehe mich um und beobachte, wie etwa zweihundert Meter neben mir Boelcke sein Opfer gerade verarbeitet. Es war wieder das übliche Bild.
Mohr. Aber, Herr ich muß flugs auf die That nach Venedig. Gianettino. So nimm deinen Dank voraus. Das nenn' ich Credit! Der Herr traut meiner Jaunerparole ohne Handschrift. Dritter Auftritt Calcagno, hinter ihm Sacco. Beide in schwarzen Mänteln. Calcagno. Ich werde gewahr, daß du alle meine Schritte belauerst. Sacco. Und ich beobachte, daß die mir alle verbirgst.
Ich will mich in die Dienste dieses Herzogs begeben; stelle mich ihm als einen Castraten vor; es kan deiner Mühe werth seyn; ich kan singen, ich spiele verschiedene Instrumente, und bin also nicht ungeschikt ihm die Zeit zu verkürzen; was weiter begegnen kan, will ich der Zeit überlassen; nur beobachte du auf deiner Seite ein gänzliches Stillschweigen über mein Geheimniß. Capitain.
Ich rede viel, denn ich beobachte gut. Ich schweige keine Sekunde, der Hummer ist von klarem Rot, das Fleisch gut an der Schale angesetzt, viel Saft in den Scheren. Siv neigt den Kopf zurück, saugt sie aus. Der Aufschlag ihrer Lider macht das Blau frei wie einen Strahl. Sie steckt den Kopf auf beide Hände, zieht den Mund kraus: »Was tatest du?« Ich kann erzählen.
Den einen um etwas tadeln, was der andere versehen hat, heißt beide verderben. Jenem wird der Mut benommen, und dieser wird sicher gemacht. Besonders darf es der Schauspieler verlangen, daß man hierin die größte Strenge und Unparteilichkeit beobachte. Die Rechtfertigung des Dichters kann jederzeit angetreten werden; sein Werk bleibt da und kann uns immer wieder vor die Augen gelegt werden.
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