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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Wilhelm erbot sich sogar, persönlich ein Commando gegen die Rebellen zu übernehmen, und daß dieses Anerbieten vollkommen aufrichtig gemeint war, kann von Niemandem, der seine vertraulichen Briefe an Bentinck gelesen hat, bezweifelt werden.
Oct. Fox bezeichnet in seiner Ausgabe der Depeschen von Barillon den 30. August n. Denn je näher der für den großen Schlag bestimmte Zeitpunkt heranrückte, um so mehr nahm Wilhelm's ängstliche Besorgniß zu. Vor gewöhnlichen Blicken verbarg er seine Gefühle hinter der eiskalten Ruhe seines Benehmens; Bentinck aber öffnete er sein ganzes Herz.
Bentinck wurde daher schleunigst vom Haag nach London gesandt, mit dem Auftrage nichts zu versäumen, was nöthig sein konnte, um den englischen Hof zu gewinnen, und ganz besonders war er angewiesen, in den stärksten Ausdrücken den Abscheu seines Gebieters gegen die Whigverschwörung zu versichern.
Nur aus seinen Händen nahm Wilhelm Speisen und Arzneien an; er allein hob ihn aus dem Bette und legte ihn wieder hinein. „Ich weiß nicht, ob Bentinck während meiner Krankheit geschlafen hat oder nicht,“ sagte Wilhelm mit inniger Rührung zu Temple; „soviel aber weiß ich, daß ich in den sechzehn Tagen und Nächten nicht ein einziges Mal etwas verlangte, ohne daß Bentinck augenblicklich an meiner Seite gewesen wäre.“ Bevor der treue Diener seine Aufgabe ganz vollendet hatte, wurde er selbst angesteckt.
Sein Blut kochte bei dem Gedanken an das seiner gütigen Beschützerin zugefügte Unrecht. Er gerieth in einen heftigen Streit mit Bentinck und bat um Enthebung von seinem Kaplanposten. »So lange ich ein Diener Seiner Hoheit bin,« sagte der wackere, rechtschaffene Geistliche, »würde es mir nicht geziemen, einen Plan zu bekämpfen, der vielleicht seinen Beifall hat.
Als Bentinck ein Erbe geboren wurde, sagte Wilhelm: „Ich hoffe, er wird ein so braver Mann werden als Sie einer sind, und sollte ich einen Sohn bekommen, so werden unsere Kinder einander hoffentlich ebenso lieben, wie wir uns geliebt haben.“ Während seines ganzen Lebens blickte er mit väterlicher Liebe auf die kleinen Bentincks.
Er eilte augenblicklich zu dem Prinzen. Bentinck und Dyckvelt wurden gerufen und es vergingen mehrere Tage unter Berathungen. Das erste Resultat dieser Berathungen war, daß das Gebet für den Prinzen von Wales nicht mehr in der Kapelle des Prinzen verlesen wurde. Er übte eine unbeschränkte Gewalt über ihren Geist aus und, was noch merkwürdiger war, er hatte ihre ganze Zuneigung gewonnen.
Seine Güte ward keinem Unwürdigen zu Theil. Temple hatte frühzeitig Bentinck für den besten und treuesten Diener erklärt, den je ein Fürst zu besitzen das Glück hatte, und er verdiente diesen ehrenvollen Titel sein ganzes Leben hindurch. Die beiden Freunde waren in der That wie für einander geschaffen. Wilhelm bedurfte weder eines Führers noch eines Schmeichlers.
Der Vertraute eines solchen Fürsten mußte ein Mann sein nicht von erfinderischem Genie oder von gebieterischem Character, aber bieder und treu, im Stande, jeden Befehl pünktlich zu vollziehen, Geheimnisse unverbrüchlich zu bewahren, Ereignisse umsichtig zu beobachten und treulich zu berichten. Und ein solcher Mann war Bentinck.
December, kamen die königlichen Commissare in Hungerford an. Die Leibgarde des Prinzen war in Parade aufgestellt, um sie mit militairischen Ehrenbezeigungen zu empfangen. Bentinck bewillkommnete sie und erbot sich, sie sofort zu seinem Gebieter zu geleiten.
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