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Aktualisiert: 30. April 2025


Er starrte sie an und vergaß zu antworten, vergaß, wo er war. Ihm war, als rufe ihm einer zu: "Gib acht auf sie!" In seine Liebe zog mit gebieterischem Kommando die Ritterlichkeit ein. Sie sah, wie er sich dem Gespräch fernhielt; aber das hinderte sie nicht; das Thema war ihr zu lieb. Als er wieder bei der Sache war, hörte er, wie sie ihr Innerstes enthüllte, zweifellos ohne es zu ahnen.

In seinem Inneren war eine Bestimmtheit, die er sonst nicht an sich gekannt hatte. Es war beinahe träumerisch, geheimnisvoll. Das mußte sich wohl unter den Einflüssen der letzten Zeit in aller Stille entwickelt haben und pochte nun plötzlich mit gebieterischem Finger an. Ihm war zumute wie einer Mutter, die zum ersten Male die herrischen Bewegungen ihrer Leibesfrucht fühlt.

Von Pedanterie und gebieterischem Wesen merkte man wenig, vielmehr war er still und in sich gekehrt, jedoch schien er heiter und wirklich ein anderer Mensch zu sein.

»Ich will nichtsprach Breydel mit gebieterischem Blick zu seinen Leuten, »daß das Blut dieser Schlange eure Beile beflecke. Er soll dem Volke ausgeliefert werdenDer Befehl war noch nicht ausgesprochen, als schon ein Mann aus der Schar hervortrat und Brakel eine Schnur um den Hals warf; dann rissen sie den Verräter rücklings über und schleiften ihn aus dem Zelte.

Der Vertraute eines solchen Fürsten mußte ein Mann sein nicht von erfinderischem Genie oder von gebieterischem Character, aber bieder und treu, im Stande, jeden Befehl pünktlich zu vollziehen, Geheimnisse unverbrüchlich zu bewahren, Ereignisse umsichtig zu beobachten und treulich zu berichten. Und ein solcher Mann war Bentinck.

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