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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Wilhelm war durch die heftigsten Leidenschaften bewegt und zerruettet, die unvermuteten und schreckhaften Anfaelle hatten sein Innerstes ganz aus aller Fassung gebracht, einer Leidenschaft zu widerstehn, die sich des Herzens so gewaltsam bemaechtigt hatte.

Schon hatte man einigermassen sich Luft gemacht und wenigstens die Verbindung der beiden Legionen dieses Fluegels wiederhergestellt, als Succurs herbeikam: teils von dem Uferkamm herab, wo waehrenddessen mit dem Gepaeck die roemische Nachhut eingetroffen war, teils vom anderen Flussufer her, wo Labienus inzwischen bis an das feindliche Lager vorgedrungen war und sich dessen bemaechtigt hatte und nun, endlich die auf dem rechten Fluegel drohende Gefahr gewahrend, die siegreiche zehnte Legion seinem Feldherrn zu Hilfe sandte.

Seitdem die plebejische Aristokratie sich des Tribunats zu ihren Zwecken bemaechtigt hatte, war weder von der Domaenenangelegenheit noch von der Reform des Kreditwesens ernstlich die Rede gewesen; obwohl es weder fehlte an neugewonnenen Laendereien noch an verarmenden oder verarmten Bauern.

Inzwischen hatte Lucullus sich einer sehr festen Position im Ruecken der pontischen Armee bemaechtigt, die ihm zwar nicht gestattete, der bedraengten Stadt unmittelbar zu Hilfe zu kommen, aber wohl dem Feinde alle Zufuhr zu Lande abzuschneiden.

In der Verwaltung war Caesar vor allem darauf bedacht, die Schluessel der Staatskasse, die der Senat nach dem Sturze des Koenigtums sich zugeeignet und mittels deren er sich des Regiments bemaechtigt hatte, wiederum an sich zu nehmen und sie nur solchen Dienern anzuvertrauen, die mit ihrem Kopfe unbedingt und ausschliesslich ihm hafteten.

Nicht lange nach der Schlacht von Magnesia hatte Koenig Pharnakes I. sein Gebiet weit ueber den Halys bis nach Tios an, der bithynischen Grenze ausgedehnt und namentlich des reichen Sinope sich bemaechtigt, das aus einer griechischen Freistadt dieser Koenige Residenz ward.

Eher liesse sich umgekehrt fragen, ob nicht die schlechte Demagogie sich damals schon dieser Angelegenheit bemaechtigt gehabt und ob es wirklich so gewaltsamer und gefaehrlicher Mittel bedurft habe, wie zum Beispiel die Kuerzung der gezahlten Zinsen am Kapital ist.

Sage und Dichtung haben sich dieser Ereignisse bemaechtigt, und mit Recht; denn gekaempft ward hier mit bis dahin unerhoerter Anstrengung um einen bis dahin unerhoerten Kampfpreis. Es war das erstemal, dass ein roemisches Heer Sommer und Winter, Jahr aus Jahr ein im Felde blieb, bis das vorgesteckte Ziel erreicht war; das erstemal, dass die Gemeinde aus Staatsmitteln dem Aufgebot Sold zahlte.

Allein die politische Demagogie, die bereits an dem aristokratischen Grundbau der Verfassung nagte, hatte sich der italischen Kriegfuehrung bemaechtigt; die unvernuenftige Beschuldigung, dass die Vornehmen mit dem auswaertigen Feinde konspirierten, hatte auf das "Volk" Eindruck gemacht.

Wort des Tages

hauf

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