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Aktualisiert: 31. Oktober 2025


Wenn er zusah, wie milde und verständnisvoll sie mit armen Leuten umging denn sie suchte nun Gelegenheiten, um sich Notleidenden wohltätig zu erweisen , wenn er hörte, wie klug und frei sie über alle Verhältnisse des Lebens zu reden wußte, so kam sie ihm wie eine Wiedergeborene vor, ihm weit entrückt und doppelt begehrenswert.

Begehrenswert war Katharina nicht; das fanden alle, die sie kannten, mit einer einzigen Ausnahme. Und die hieß Katharina Bindegerst. Lichtenberg hat unrecht, wenn er behauptet: wenn ein Affe in den Spiegel sieht, kann kein Apostel herausschauen. Man frage nur den Affen! »Gu'n Morsche, Herr Borgeslächelte Katharina so zauberhaft, als es ihr möglich war.

Nachdem die Jahre verflossen waren und er alle Macht in Händen hielt, die einem Menschen gewährt sein kann, da sagte sein müder Verzicht: nicht mehr. Er war ein so gewaltiger Fürst, daß er zwei Weltkugeln im Wappen führen durfte, und seine Leute nannten ihn bloß »den Herrn«. Nichtsdestoweniger schien ihm die Ruhe eines Klosters über alles begehrenswert.

Weil er sah, daß ich Ernst gemacht hatte mit dem Davongehen, hat er plötzlich seinen Sinn gewandelt. Vielleicht erschien ich ihm dadurch wieder begehrenswert, aber ich schwöre Dir, er wird mich nicht mit einer Fingerspitze berühren. Und übermorgen lauft er doch wieder der anderen nach, ich kenn' ihn ja. Also da darfst kein Mitleid mit ihm haben!

In der neuen Tätigkeit, die mir immer als begehrenswert erschienen war, fühlte ich mich glücklich. Sehr viel trug dazu die freie Art bei, in der jeder einzelne seiner Verpflichtung nachkam und in der alle die gemeinsame Aufgabe erfüllten.

Man sagt uns, der Held müsse durch die Unlösbarkeit des Konfliktes erst dazu gebracht werden, die Welt zu überwinden, die instinktive Todesfurcht abzuschütteln, das Nichtsein begehrenswert zu finden. Wie ihm das Leiden, so solle uns der Anblick des Leidens die Vortrefflichkeit des Nichtseins im Vergleich zu den Leiden des Daseins zum Bewußtsein bringen.

Karl dachte an seinen Vater und wunderte sich über seine große Liebe zu diesem Mann, die ihm bis dahin gar nicht weiter zum Bewußtsein gekommen war. Auch Frau Bovary grübelte über den Toten nach. Jetzt fand sie die schlimmen Tage von einst begehrenswert. Ihr Joch war ihr so zur alten Gewohnheit geworden, daß sie nun Sehnsucht darnach empfand.

Derselbe Duft, der ihn betäubt hatte in der Ferne und ihn angezogen, stieß ihn ab, als er in nächster Nähe auf seine Sinne wirkte. Es war direkter Widerwille, der ihn erfaßte unerklärlich, aber zwingend. Eben noch über alles begehrenswert, war sie ihm jetzt so gleichgültig, wie nur je zuvor. Hurtig raffte er seine Bücher zusammen und eilte mit einem schnellen "Gute Nacht!" in das Haus.

Herr und Frau Herz kamen heraus, begrüßten ihn und musterten ebenfalls lächelnd seinen Anzug und sein linkisches Wesen. Er verlor unter ihren Blicken die vertrauensvolle Ruhe des Sichselbstbesitzens. Der erste Gang durch die Straßen; was er sah, schien ihm begehrenswert, alles war Erscheinung.

Und damit brach er sich, gleich einem wildgewordenen Stier einen Weg durch die Menge, stürzte nach Hause, in den kleinen Garten vor seinem Häuschen, wo ein großer Birnbaum seine rostroten Früchte begehrenswert hängen ließ und seine mächtigen Zweige auf die Straße hinausstreckte. Rasch wie ein Eichhorn kletterte er bis zur Krone hinauf und wie wahnsinnig begann er an den oberen Zweigen zu rütteln.

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