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"Wenn der Statthalter reiste", erzaehlt Cicero von einem der sizilischen, "was natuerlich im Winter nicht geschah, sondern erst mit Fruehlingsanfang, nicht dem des Kalenders, sondern dem Anfang der Rosenzeit, so liess er, wie es bei den Koenigen von Bithynien Brauch war, sich auf einer Achttraegersaenfte befoerdern, sitzend auf Kissen von maltesischer Gaze und mit Rosenblaettern gestopft, einen Kranz auf dem Kopf, einen zweiten um den Hals geschlungen, ein feines, leinenes, kleingetuepfeltes, mit Rosen angefuelltes Riechsaeckchen an die Nase haltend; und so liess er bis vor sein Schlafzimmer sich tragen."

Grade um die Zeit, da bei dem Erzbischof von Strassburg dieser Plan betrieben ward, und die Sache im Begriff war zur Ausfuehrung zu kommen, war es, als der Landdrost, Herr Winfried von Breda, durch das von dem Kaiser eingesetzte Gericht, die Anzeige von der Schande seiner Tochter Littegarde, und die Aufforderung erhielt, dieselbe zur Verantwortung gegen die von dem Grafen Jakob wider sie angebrachte Beschuldigung nach Basel zu befoerdern.

Denn dass die Baeuerin ein Auge auf mich geworfen hatte, wie ich nach und nach merkte, und mich zum Oberknecht machte, um mich hernach wohl auch noch weiter zu befoerdern, konnte ich mir ja ruhig gefallen lassen und zur rechten Zeit noch immer nein sagen. Aber auf einmal wurde es mit der Moidi so traurig, dass ich Tag und Nacht keine Ruhe mehr hatte.

Sie bat Herrn Friedrich, sie unter einer schicklichen Begleitung nach Basel zu befoerdern, und ihr daselbst einen Rechtsgehuelfen anzuweisen, der ihr, bei ihrer Erscheinung vor dem von dem Kaiser eingesetzten Gericht, mit klugem und besonnenen Rat, gegen jene schaendliche Beschuldigung, zur Seite stehen koenne.

Die meisten Menschen, selbst die vorzueglichen, sind nur beschraenkt; jeder schaetzt gewisse Eigenschaften an sich und andern; nur die beguenstigt er, nur die will er ausgebildet wissen. Ganz entgegengesetzt wirkt der Abbe, er hat Sinn fuer alles, Lust an allem, es zu erkennen und zu befoerdern. Da muss ich doch wieder in die Rolle sehen!" fuhr Jarno fort.

Mein aelterer Bruder hatte zuviel durch die Haette unseres Vaters gelitten, als dass er ungeruehrt bei dem Zustande des juengsten haette bleiben koennen. Wir sprachen mit dem Beichtvater unserer Familie, einem alten, wuerdigen Manne, entdeckten ihm die doppelte Absicht unseres Bruders und baten ihn, die Sache einzuleiten und zu befoerdern.