Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 15. Juni 2025


Eines Morgens begegnete sie Eduard von Friesheim. Er bot ihr beide Hände dar, aber sie beachtete seine freudige Erregung nicht, es war ihr unangenehm, zu denken, daß ihre Person Gegenstand auch nur eines einzigen Wortes sein sollte. Als sei sie ausgehungert nach Mitteilung und Aufklärung, sprudelte sie in raschen Sätzen hervor, was sie bedrückte.

Wenn man ihn ansah, dachte man unwillkürlich, alles Leid, das dieser Mensch je erfahren habe, sei ihm in die Augen gestiegen, aber nie fortgeweint worden, und wenn er sich bewegte, hatte man auch das Gefühl, als trüge er eine Last, die ihn schwer bedrückte; denn seine Bewegungen waren langsam und müde wie die eines erschöpften Menschen.

Er aber lebte froh in den Tag hinein und ahnte wohl kaum, was seine Frau heimlich so tief bedrückte.

Es war ein unfrohes Lustigsein den Sonntagmorgen hindurch, bis ich, was mich bedrückte, pfeifend in den Wind schlug, da ich es doch nicht ändern konnte.

Sie antwortete nicht gleich; sie fühlte die entsetzten Augen des Vaters. "Wie möchtest Du denn heißen, Kind?" Das war wieder Frau Dawes, die sprach. "Mary." "Mary?" "Ja. Das paßt besser, meine ich." Die stumme Verwunderung der andern bedrückte sie augenscheinlich. Sie sagte: "Wir wollen ja jetzt doch nach Amerika. Da sagt man Mary."

Eine unsichere Empfindung des Grolls und des Hasses beherrschte sie jetzt, wenn sie daran dachte, wieviel Schmerz ihr hätte erspart werden können durch die verständige Offenheit einer Lehrerin oder einer Freundin. Aber nie hatte sie eine Freundin besessen. Von Allen war sie abseits stehen gelassen worden. Etwas, das sie unaufhörlich bedrückte, etwas Hoffnungsloses stand über ihrem Leben.

Schließlich war sie selbst die Bedrückte, und um nicht noch mehr Boden zu verlieren, sah sie sich genötigt, ihm entgegenzukommen. Es war schon spät am Abend, und ihre leicht hingeworfene Frage nach seinem Leben in der Schulgemeinde klang mehr wie der Abschluß als wie der Beginn eines Gesprächs. Dietrich atmete befreit auf.

Ganz naß läßt du mich werden. Der Junge verzog den Mund und griff nach dem Päckchen. Das feucht gewordene Papier zerriß, und in den Schmutz rollten gelbe und violette mit Blumen bedruckte Seidenstückchen, Samtbändchen, eine kleine Puppenhose aus Batist, ein hohles goldenes Kreuz mit einem Schloß und eine ganz neue Spule roter Faden.

Allerdings bedrückte es sie, und sie wollte mir weitläufig auseinandersetzen, warum sie so handelte. Sie hätte einmal gehört, daß es =Dr.= Deruga schlecht ginge, und daß er sehr heruntergekommen wäre, und daran müsse sie fortwährend denken.

Auf der Durchreise wollten sie die beiden jungen Leute in Berlin zurücklassen. Schwer bedrückte sie auch der jammervolle Zustand des Vaterlandes, in das sie zurückkehren mußten. Unordnung herrschte im ganzen russischen Reich.

Wort des Tages

sagalasser

Andere suchen