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Aber wie die Kultur hier das Dorf ruinieren und die Gemeinde auflösen wird, das kann einem doch nahe gehen. Ich weiß, daß du mir antworten wirst: das ist nicht anders, die Kultur fordert immer Opfer zum Besten der Allgemeinheitaber sind nicht auch diese Opfer bedauernswert? Es ist ein ganz guter Menschenschlag in unsrer Gegend, doch paß auf, wie man ihn verpfuschen wird!

B. Lungen-Haché werden viel eher gelöst wie ganze Fleischstücke. Leute mit schlechten Zähnen müssen in ihrem eigensten Interesse dafür sorgen ihr Gebiß wieder so herstellen zu lassen, daß die Speisen gekaut werden können und es ist sehr bedauernswert, daß man nicht alle Fehler unseres Körpers in so vollkommener Weise ersetzen kann, wie gerade die Zähne.

»Und gewißschwatzte der Notar noch immer weiter, »gnädige Frau sind eine gute Mutter und werden alle Ihre Kinder in gleichem Maße lieben. Sie sind übrigens zu tugendhaft zu jener traurigen Bevorzugung, deren unheilvolle Folgen ganz besonders deutlich wir Notare zu sehen bekommen. Uns läuft die Gesellschaft sozusagen durch die Finger. Wir sehen daher auch die Leidenschaften in ihrer häßlichsten Gestalt: der Selbstsucht. Hier will eine Mutter die Kinder ihres Mannes um ihr Erbe bringen zugunsten der Kinder, denen sie den Vorzug gibt. Auf der andern Seite will der Mann manchmal sein Vermögen ganz dem Kinde zukommen lassen, das den Haß der Mutter verdient hat. Und da gibt es dann Kämpfe, Urkunden, Gegenverschreibungen, Scheinverkäufe, Fideikommisse kurz, ein bedauernswertes Tohuwabohu auf Ehre, bedauernswert! Hier bringen Väter ihr Leben lang Kinder um ihr Erbe, indem sie das Gut ihrer Frauen stehlen ja, stehlen ist das richtige Wort. Wir sprachen vom Drama. Ach, ich versichere Ihnen, wenn wir das Geheimnis gewisser Schenkungen ausplaudern könnten, würden unsere Dichter entsetzliche bürgerliche Tragödien daraus machen können. Ich weiß nicht, was für eine Macht die Frauen gebrauchen, um das zu erreichen, was sie wollen. Denn, so zart und schwach sie aussehen, sie behalten immer die Oberhand. Ach ja, ja! Mich fangen sie nie, mich nicht! Ich erkenne immer den Grund solcher Bevorzugung, von denen man in der Welt höflicherweise immer sagt: »Wir wissen selbst nicht recht, weshalbAber die Ehemänner kommen nie dahinter, diese Gerechtigkeit muß man ihnen angedeihen lassen. Sie werden mir darauf antworten, es gäbe eben liebevolle Kinder und