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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Auch unterm blauen Wölbedach Verhielt' er sich beständig wach; Doch rieseln ihm die Bäche zu, Und Lüftlein wiegen ihn mild in Ruh. Und wenn er zu Mittage schläft, Sich nicht das Blatt am Zweige regt; Gesunder Pflanzen Balsamduft Erfüllt die schweigsam stille Luft; Die Nymphe darf nicht munter sein, Und wo sie stand, da schläft sie ein.
Hinter des Ostens dämmerndem Thor’ entfaltete jetzo, Neuverjüngt, der Tag die Fittige: weit sich erstreckend Hoben sie fächelnd sich auf, und wehten den glühenden Schimmer, Der sein Rosenlager umfing, empor an dem Himmel; Doch sie weckten zugleich des sanftumschmeichelnden Frühwinds Kühligen Hauch. Er kam aus des säuselnden Waldes Umlaubung Ueber die blumigen Matten heran; verbreitete ringsum Balsamduft, und erfüllte mit Lust die erwachende Schöpfung. Zwitschernd regte die Schwalbe sich schon im Nest mit den Jungen, Das sie im Lenz’ erbaut’ an dem Mauergesimse des Hauses; Auch umgirrete laut die Taub’ in dem Schlag’, und der Hahn rief Schmetternd darein, als draußen vom Feld, von dem Hain’, und dem Hochwald Bis in die bläuliche Luft empor das Getöne sich mehrte. Jetzt von des Himmels Rand, dem Rosenlager entschwebend, Hob die herrliche Sonne sich auf; umhüllte die Berghöh’n, Häuser und Thürme der Stadt mit röthlichem Duft’, und entflammte Hier die Fenster zu Gold, und dort auf den blühenden Matten, Unermeßlich umher, den Thau zu blitzenden Perlen. Doch bald schwang sie, verklärt, sich empor: den wölbenden Himmel Trübte kein Wölkchen, und rings auf dem lichtumflossenen Erdkreis Scholl ein Wonnegejauchz, dem schönsten der Tage zur Feier. Aber schon zogen den Weg nach dem Kreuze der Spinnerinn, eilig, Krieger zu Fuß und zu Pferd in gesonderten Haufen, und weithin Blitzten im Sonnenschein die hellgeglätteten Waffen
Die vielbewährte Wunderlampe Nahm er dabei wohlweislich mit, Bestieg sein flinkes Pferd und ritt Gradaus zu seines Schlosses Rampe. Der feierliche Freudenklang Von Trommeln, Pfeifen und Trompeten Erscholl der Mutter zum Empfang. Von des Palastes Zinnen wehten Im Winde fröhlich bunte Fahnen; Aus Schalen strömte Balsamduft; Der Hofstaat stand auf den Altanen Und schwenkte Tücher durch die Luft.
Alles klug und fest verbunden Durch unzählge Hängebrücken, Die wie Schlingepflanzen aussahn Und worauf sich Vögel wiegten Große, bunte, ernste Vögel, Tiefe Denker, die nicht singen, Während sie umflattert kleines Zeisigvolk, das lustig trillert Alle atmen ein, beseligt, Einen reinen Balsamduft, Welcher unvermischt mit schnödem Erdendunst und Mißgeruche.
Viel Balsamduft aus Kräutern rinnt, Die Lüfte wehen lieb und lind; Und alles schimmert, alles lacht, Und zeigt mir freundlich seine Pracht. Inmitten in dem Blumenland Ein klarer Marmorbrunnen stand; Da schaut ich eine schöne Maid, Die emsig wusch ein weißes Kleid.
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