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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Der Vorteil, der daraus entsteht, ist groß: man braucht von einer vorgefassten Idee nicht wieder zurückzukommen, nicht ein selbstbeliebig gezeichnetes Bild wieder auszulöschen und mit Unbehagen die Wirklichkeit an dessen Stelle aufzunehmen; der Nachteil dagegen mag wohl hervortreten, dass wir mit Unbewusstsein in wichtigen Augenblicken nur herumtasten und uns nicht gerade in jeden ganz unvorhergesehenen Zustand aus dem Stegreif zu finden wissen.

Laute, harte Worte zu hören, verwundete mich aufs tiefste, und die Liebesbeweise, mit denen mein Vater mich nach jedem Ausbruch seiner Heftigkeit in doppeltem Maße überschüttete, vermochten den Eindruck nicht auszulöschen.

Man muß ohne Zweifel gestehen, daß das Gemälde, welches sich in diesem Augenblick unserm Helden darstellte, nicht sehr geschickt war, weder sein Herz noch seine Sinnen in Ruhe zu lassen; allein die Absicht der Danae war nur, ihn durch die Augen zu den Vergnügungen eines andern Sinnes vorzubereiten, und ihr Stolz verlangte keinen geringern Triumph, als ein so reizendes Gemälde durch die Zaubergewalt ihrer Stimme und ihrer Saiten in seiner Seele auszulöschen.

Er sah Kamaswami, sah die Diener, die Gelage, die Würfelspieler, die Musikanten, sah Kamalas Singvogel im Käfig, lebte dies alles nochmals, atmete Sansara, war nochmals alt und müde, fühlte nochmals den Ekel, fühlte nochmals den Wunsch, sich auszulöschen, genas nochmals am heiligen Om.

Zu einer andern Zeit würde das Verlangen, diejenigen zu kennen, denen ich das Leben zu danken hätte, mir diesen Aufschub zu einer harten Strafe gemacht haben; aber damals brauchte es nur wenige Minuten, wieder allein zu sein, und einen Gedanken an meine geliebte Unbekannte, um die Priesterin mit allen ihren Reizen, und mit allem was sie mir gesagt und nicht gesagt hatte, aus meinem Gemüte wieder auszulöschen.

Auch beherrschte er sein Gefühl mit einer Sicherheit, die bei dem reizbaren Kranken doppelt befremdete: und endlich würde die Regentin, im Fall sich diese Liebe ernster geltend machte, sogar einer Verbindung nicht abgeneigt gewesen sein, die den römischen Adel völlig zu gewinnen und jedes Andenken einer unseligen Blutthat auszulöschen versprach. –

Und dennoch entwischte ihm beim Schluß ein Ausdruck, den er vermutlich großmütig genug gewesen wäre, wieder auszulöschen, wenn er Zeit gehabt hätte, sich zu bedenken; denn er endigte sein Briefchen damit, daß er ihr sagte; er hoffe, die Hälfte der Stärke des Gemüts, womit sie den Verlust eines Alcibiades ertragen, und den Armen eines Hyacinths sich entrissen habe, werde mehr als hinlänglich sein, ihr seine Entfernung in kurzem gleichgültig zu machen.

Er huldigte dieser großen Eitelkeit einer sich selbst bespiegelnden Selbstvernichtung. Leidenschaftlich verfolgte er das Bestreben, sein Ich auszulöschen, seine Persönlichkeit zu vertilgen. Mit unseren abendländischen Mitteln der Selbstzerstörung nicht zufrieden, rief er die nun überall bereitwillig sprudelnden Hilfsquellen des indischen Denkens zu seinem Dienste herbei.

Die Dienerschaft Lord Salisbury’s machte einen Ausfall und feuerte; aber nur der unglückliche Büttel des Bezirks fiel, der gerade gekommen war, um das Feuer auszulöschen, und die Schaar wurde bald in den Palast zurückgetrieben.

Joseph und Klara waren damals ganz und gar von diesem vielleicht edlen und schönen Feuer ergriffen worden, das nach ihrer beiderseitigen Meinung kein Wasserstrahl und keine üble Nachrede auszulöschen vermochte, und das sich, einem rötlichen Himmel ähnlich, über die ganze runde rollende Erde erstreckte. Sie liebten beide, wie es damals Mode war, die »Menschheit«.

Wort des Tages

araks

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