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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Man hat für alles, was die Mitteilung der Gedanken und Empfindungen betrifft, den andern nicht minder gegenwärtig, als wenn man persönlich beieinander ist, und zu der Sammlung und dem Festhalten der eigenen Gedanken trägt doch unfehlbar das Alleinsein, und selbst, daß man den Faden seiner Gedanken ruhig ausspinnen kann, ehe ein anderer dazwischentritt, bei.
Ich will das berauschende Bild, wo Rhythmus sich zum Rhythmus gesellt, um neue Formen hervorzubringen, nicht weiter ausspinnen, es genügt mir, die Möglichkeit betont zu haben, daß das Leben nichts ist als eine neue, durch Hemmungsfortfall ermöglichte rhythmische Wellenform der sogenannten unbelebten Kräfte.
Ein jäher Gedanke schoß Ehrenstraßer durch den Kopf und dieser Gedanke läßt sich ausspinnen, an ihn reiht sich logisch die Situation im einsamen Berge, im Verankerungsgebäude, doch reißt der Faden im Moment, da der Richter sich fragt, weshalb der Mann die Dame allein die Fahrt antreten ließ. Ist das Zufall oder Absicht gewesen?
Aber das mühsam Errungene, Gewisse, Dauernde und desshalb für jede weitere Erkenntniss noch Folgenreiche ist doch das Höhere, zu ihm sich zu halten ist männlich und zeigt Tapferkeit, Schlichtheit, Enthaltsamkeit an. Ehemals war der Geist nicht durch strenges Denken in Anspruch genommen, da lag sein Ernst im Ausspinnen von Symbolen und Formen.
Das Ausspinnen des Plans hatte etwas von Wollust; der seltene Vogel mußte meisterlich beschlichen werden. Ja, der Auftrag war deutlich, er hatte Hand und Fuß.
Sie selbst konnte sich nicht lange an dieser Stelle halten, so entsetzlich scharf pfiff der Orkan gerade hier um die Ecke; die junge Birke aber, die so hoch emporragte und eine so üppige Krone hatte und selbst so zart und schwach war, die stand stolz da, ganz aus eigener Kraft; an ihr prallte alles ab. Sie wollte den Gedanken ausspinnen, als sie weiterging und in die Ebene einbog.
Denn jeder hat einen inneren Kreis von Ideen und Gefühlen, Wahrheiten und Vorurteilen, Phantasien und Träumen, in dem er wach und regsam bleiben und den er als innere Beschäftigung weiter ausspinnen will. Wie wenig geistig auch ein Mensch in seiner Natur sein möge, so fürchtet er doch keinen Vorwurf so sehr als den der Geistesschwäche.
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