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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Eine Hauptfrage des kleinen unermüdlichen Mannes war aber zuletzt nach des Fremden Religion und Vaterland, und René hätte sich selber keinen schlimmern Namen machen können, als daß er sich ohne weiteres für einen Franzosen ausgab.

Wie groß die Summen auch waren, welche Signora von Campireali ausgab, um ihre Tochter zu retten, wäre ihr unterirdischer Gang doch sicher entdeckt worden; aber der Papst Gregor XIII. starb 1585, und die Herrschaft der Unordnung zog mit der Vakanz des Heiligen Stuhls ein.

Reine Gardinen und sauberstes Tischzeug verstand sich bei der Reinlichkeitsfanatikerin, als welche Frau Caroline sich gerne ausgab, von selbst, ebenso die frisch gewaschenen, gehäkelten Sofaschoner, Hermanns größter Aerger. "Pfingstlappen" hatte er sie getauft, weil die Tante einmal an diesem hohen Festtag sämtliche Sitzmöbel mit solchem Zierat behangen hatte.

So schloß sich mein merkwürdiges Verhör. Im Karzer entwarf ich eine Verteidigung, die den Herren einleuchten mochte. Wahrscheinlicher aber ist mir, daß sie sich scheuten, einen jungen Mann, der so viel Geld ausgab, aus ihrer guten Stadt zu verbannen.

Gewiss ist, dass der Fuerst von Dessau, unfaehig zu jagen, um diese Zeit krank in Braunschweig, bei seinem Oheim, dem Herzog Heinrich, lag, und dass die Dame Heloise, am Abend des folgenden Tages, in Gesellschaft eines Grafen von Koenigstein, den sie fuer ihren Vetter ausgab, bei dem Kaemmerer Herrn Kunz, ihrem Gemahl, in Berlin eintraf.

Sobald der afrikanische Zauberer den Neffen, den er sich soeben selbst geschaffen, verlassen hatte, lief Alaeddin voll Freude zu seiner Mutter. »Mütterchensagte er, »ich bitte dich, sage mir, ob ich einen Oheim habe.« – »Nein, mein Sohnantwortete die Mutter, »du hast keinen Oheim, weder von seiten deines seligen Vaters noch von der meinigen.« – »Und dochfuhr Alaeddin fort, »habe ich soeben einen Mann gesehen, der sich für meinen Oheim von väterlicher Seite ausgab und versicherte, daß er der Bruder meines Vaters sei.

Meine Frau, nebst meinem Gesellen es war der größte, den ich jemals hatte, ein Mensch, der sich, wie er sagte, vor niemand fürchtete als vor sich selbst, vor seiner eigenen Wut nämlich eilen schlaftrunken mit einem Licht auf die Speisekammer zu, ich der Spitzbube, der sich für den Teufel ausgab, konnte in mir unmöglich den Konsorten erkennen, weil wir ja nur in der dicksten Finsternis Vertraute geworden waren folgte ihnen mit einem Besenstiel.

»Es mögen etwa sechszehen Jahre sein, da kam in der Herbstzeit, am selben Tage, als wir unser Lenchen begruben, das jüngste von uns Kindern, mein Onkel Heinrich Justus, der in Delft bei einem Kaufmann mit Namen van der Bruck als Jäger in Diensten stand, mit einem Kinde auf den Veitsberg, das er für das eheliche Kind seines jungen Herrn, eines van der Bruck, ausgab, und bat meine Aeltern, sich des Mägdleins anzunehmen, bis die Aeltern es wieder holen würden.

Ich sah doch, daß er das Letzte für mich ausgab, während ihm selbst die Sorgen über den Kopf wuchsen. Mit jedem Tage wurde er finsterer, unzufriedener, jähzorniger; sein Charakter veränderte sich sehr zu seinem Nachteil. Nichts gelang ihm, alles schlug fehl und die Schulden wuchsen ins Ungeheuerliche.

Bei diesen Worten sah sie ihn mit einem so unbeugsamen Ausdruck an, daß der Mann fernere Versuche, sie umzustimmen, ausgab. Noch einen Händedruck tauschten sie beide mit den Gedanken reiner Seelen. Dann ging er. Sie aber sank, während das Geräusch seiner Schritte auf der Treppe verklang, in tiefem innerem Verstummen zurück.

Wort des Tages

pfingstlappen

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