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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Es war ein Empörungsversuch gegen das Joch der Dankbarkeit, das sie ihm auferlegte, die Begierde, sie aus sich herauszulocken und Licht und Dunkel in ihren Zügen wechseln zu lassen. Sie blickte traurig zu Boden. Sie gab ihm recht, und er war entwaffnet. Ihre Sanftmut rührte ihn, stachelte ihn aber immer wieder zur Grausamkeit an.
Er empfand sie aber sehr schmerzlich, und als ihn in seiner Todespein die Kraft verlässt und ihn vielleicht der verzweiflungsvolle Gedanke überfällt, dass sein großes Opfer für die Erlösung der Menschheit nutzlos gebracht sein möchte, ruft er aus: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!" Welches menschliche Herz erzittert hier nicht in seinen tiefsten Tiefen und wer ehrt und liebt nicht das Andenken an diesen erhabenen Menschen, der mit vollem Bewusstsein dessen, was ihm bevorstand, aus Liebe für die Menschen sich ein so schweres Opfer auferlegte!
Er setzte sich vor, dasjenige zu erfüllen, was Agathon auf eine stillschweigende Art von seiner Regierung versprochen hatte; und um sich die Pflichten, die ihm dieser Vorsatz auferlegte, zu erleichtern, wollte er sie durch eben denjenigen ausüben lassen, der so gut davon reden konnte. Wo konnte er ein tauglicheres Instrument finden, den Syracusanern seine Regierung beliebt zu machen?
Wie die angeführten Zahlen zeigen, war die Beteiligung an der Wahl eine schwache, nirgends herrschte Begeisterung für das neue Reich. Der schwere Druck, der auf Handel und Wandel lastete, die Arbeitslosigkeit, alles Folgen des Krieges, dazu der lange und harte Winter, der den Massen ebenfalls schwere Opfer auferlegte, schufen eine sehr gedrückte Stimmung.
Das große Leid, das der Krieg so vielen auferlegte, wollte still und tapfer getragen sein. Auch Frau Kolmann trug ihren Schmerz im verborgenen; sie wollte ihrem Mann, der nun bald in den Krieg ziehen sollte, das Herz nicht schwer machen.
Hatte sie ihm des Morgens eine Arbeit auferlegt und sie war am Nachmittag noch ungetan, so ließ sie keinen Vorwurf hören, sondern ging in aller Stille selbst daran. Da erschrak Engelhart vor der Dankverpflichtung, die sie ihm auferlegte, und nahm sich das nächste Mal zusammen.
Er kam anfangs oft in die Sonne, vernahm manches Untröstliche von der Wirthin, welche schwer über das selbst auferlegte Kreuz der Erziehung eines Halbwilden seufzte und prägte dem Lehrer sehr unnöthig große Strenge gegen den Hannesle ein, dessen scheues, niedergeschlagenes Benehmen trotz der bescheidenen und höflichen Manieren ihm nicht recht gefallen wollte.
Des Morgens hatte niemand mich in seinem Boote haben wollen, die Kajan, weil sie das Fahrwasser nicht kannten, die Kenja, weil sie die Verantwortung, die der Transport meiner Person ihnen auferlegte, zu schwer fanden. Nur Taman Sulow, ein junger, forscher Kerl, hatte sich endlich bereit gezeigt, das Wagstück zu unternehmen.
Er hatte schon oft nachsichtig, wie über eine kindliche Torheit gelächelt, wenn ich den Konflikt berührte, in dem ich mich befand; er war sogar hie und da heftig geworden, hatte mich für sentimental, für überängstlich erklärt, wenn ich die Trennung von meinem Kinde, die meine Berufs- und Parteipflichten mir auferlegte, so schwer nahm.
Aber Frieder konnte nachweisen, daß er heute noch nicht zwei Stunden gespielt hatte, ging hinaus in die Küche und machte mit denselben Violinübungen, die sonst die Zuhörer in Verzweiflung bringen, dem traurigen Mädchen das Herz leichter, denn es erkannte die Anhänglichkeit des Kindes, und in die tiefe Vereinsamung, die ihr die Taubheit auferlegte, drang der Ton der Saiten zu ihr als eine Verbindung mit den Mitmenschen.
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