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Aktualisiert: 24. Juni 2025
,,Wo sind die Tränen, die ich nicht geweint hab? Das ist doch unbegreiflich. Irgendwo müssen doch die vielen nicht geweinten Tränen sein . . . Vielleicht verdunkeln sie alles in einem . . . Ach!" atmete er tief aus und lachte plötzlich, lang und laut, in großer Befreiung.
Aber er blickte aufmerksam auf Gotamas Haupt, auf seine Schultern, auf seine Füße, auf seine still herabhängende Hand, und ihm schien, jedes Glied an jedem Finger dieser Hand war Lehre, sprach, atmete, duftete, glänzte Wahrheit. Dieser Mann, dieser Buddha, war wahrhaftig bis in die Gebärde seines letzten Fingers. Dieser Mann war heilig.
Ottilie lag noch ruhig auf den Knieen Charlottens; sie atmete sanft; sie schlief, oder sie schien zu schlafen. Der Morgen dämmerte, das Licht verlosch, beide Freunde schienen aus einem dumpfen Traum zu erwachen. Charlotte blickte den Major an und sagte gefaßt: "erklären Sie mir, mein Freund, durch welche Schickung kommen Sie hieher, um teil an dieser Trauerszene zu nehmen?"
Er sah sie mit allen ihren Gebärden, jedes ihrer süßen und unschuldigen Worte nahm Gestalt an, er schaute in ihre seligen Augen und in ihre wehklagenden. Jetzt fühlte er sie, die sich weinend und schmeichelnd mit ihm vereinigte, und wußte, daß sie noch lebte und atmete. "Meine Seele! Blut meiner Adern!" rief er und wieder: "Palma! Palma!" " Palma!" wiederholte das Echo. "Palma mein Weib!"
Noch war ihr Antlitz regungslos, dann atmete sie tief auf, ihre Augen öffneten sich, ihre Lippen bewegten sich, noch ohne Worte; das Leben blühte wie auf einen Schlag in ihr auf. Sie beugte sich herab zu ihm, ihre kräftigen Arme hoben ihn auf "du bist mein!" sagte sie bebend.
Seine Frau schlief; er hörte, daß sie ruhig atmete. Er holte sich ein Glas Wasser und ein Stück Trockenbrot und setzte sich in den Backenstuhl neben den Ofen. Die Gedanken gingen ihm im Kopfe hin und her, wie die Schwalben über der Wiese. Mit der Zeit wurde er ruhiger, aber an schlafen konnte er nicht denken. »Ja, Drewes hat recht,« dachte er, »jeder ist sich selber der Nächste.
Engelhart glaubte es oft kaum ertragen zu können, er atmete wie in Gewitterschwüle, er wurde mutlos und krankhaft erregt, dazu kamen nun die heißen Tage des Sommers und jenes andre, das ihm die Ruhe des Geistes raubte und das unbefangene Gefühl seines Leibes, so daß ihm zumute war wie einem Menschen, der vor dem Spiegel steht und sein eignes Bild nicht gewahrt.
Er trat näher heran, ging, gefolgt von seinen Begleitern, zwischen den unbesetzten Tischen hindurch, die vor dem Teehaus auf der Strasse standen, und atmete die kühle, dumpfige Luft ein, die aus dem Innern kam. »Der Alte ist hier begraben,« sagte der Soldat, »ein Platz auf dem Friedhof ist ihm vom Geistlichen verweigert worden.
Sie atmete im Bett, stockend, jetzt schnell, jetzt tief. Sie lag die Nacht über mit offenen Augen da. Ihr Gesicht bewegte sich nicht im Dunkeln. Der Mond trat gegen Mitternacht vor ihr kleines Fenster. Weiß blieb er die halbe Nacht da stehen, und erst, als es halb vier schlug, wandte er sich ab.
Oben standen die den Tag vorher eingetroffenen Sachen noch bunt durcheinander, aber es störte sie nicht, und als sie auf den breiten, aufgemauerten Balkon hinaustrat, lag jenseits der Kanalbrücke der Tiergarten vor ihr, dessen Bäume schon überall einen grünen Schimmer zeigten. Darüber aber ein klarer blauer Himmel und eine lachende Sonne. Sie zitterte vor Erregung und atmete hoch auf.
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