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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Mondelang halt’ ich dich ferne von meinem Hof, von meinem Mutterherzen« – Mataswintha verzog die schöne Lippe zu einem herben Lächeln. »Umsonst! ich rufe dich zurück« – »Du irrst. Mein Bruder Athalarich hat mich zurückgerufen.« »Ein andrer Freier wird dir vorgeschlagen. Jung, blühend schön, ein Gote von edelstem Adel, sein Haus jetzt das zweite im Reich.
Da traf sein Blick auf Cethegus: er stand einen Augenblick still und sah dem Präfekten eindringend ins Auge. »Du hier?« sagte er finster und trat einen Schritt auf ihn zu: da zuckte er nochmal und stürzte mit einem jähen Schrei neben der Quelle aufs Antlitz nieder. »Athalarich!« rief Kamilla und warf sich taumelnd über ihn.
Ihr irrt, Späher!« Und er ergriff wie prüfend eines der Schwerter, welche die Gesandten vor ihm ausgebreitet, samt der Scheide, nahm es mit zwei Händen fest an Griff und Spitze: – ein Druck und in zwei Stücken warf er ihnen das Eisen vor die Füße. »Schlechte Schwerter führen die Avaren,« sagte er ruhig. »Und nun komm, Athalarich, meines Reiches Erbe.
Als ich wieder und wieder ihn bestürmte, fuhr er zornig auf und schwur bei seiner Krone, der solle es im tiefsten Kerker büßen, der ihm noch einmal mit einer Fürbitte für die Verräter nahe. Da verstummten wir alle. Nur Einer nicht. Nur Athalarich, der Knabe, ließ sich nicht schrecken, er weinte und flehte und hing sich an seines Großvaters Knie. Kamilla erbebte: der Atem stockte ihr.
»Welch ein Tag!« klagte er. – »Ein verhängnisvoller Tag,« sprach Cethegus ernst; »er fordert Kraft und Fassung.« – »Recht sprichst du, Patricius, und wie ein Römer,« – sagte die Fürstin, sich von Athalarich losmachend, – »sei gegrüßt.« Sie reichte ihm die Hand, die nicht bebte, ihr Auge war klar. »Die Schülerin der Stoa bewährt an diesem Tage die Weisheit Zenos und die eigne Kraft,« sprach Cethegus.
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