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Aktualisiert: 10. Juni 2025


M. H.! Ich begrüße den neugewählten Arbeiterausschuß, ich begrüße die alten Mitglieder, die wir zum Teil seit Jahren hier zu sehen gewohnt sind, wie auch diejenigen, die zum ersten Male sich hier eingefunden haben, und spreche den Wunsch aus, daß auch in diesem Jahre, wie früher, unsere Verhandlungen der Arbeiterschaft und dem Betriebe zum Vorteil gereichen mögen.

Skizzieren wie die Punkte, die die Arbeiterschaft veranlassen, die moderne Wirtschafts- und Gesellschaftsverfassung mit so ungeheurem Nachdruck abzulehnen.

4. Es genügt, das Bisherige zusammenzufassen, um auch über die Frage der bewußten Leitung und der Initiative bei dem Massenstreik Aufschluß zu bekommen. Wenn der Massenstreik nicht einen einzelnen Akt, sondern eine ganze Periode des Klassenkampfes bedeutet, und wenn diese Periode mit einer Revolutionsperiode identisch ist, so ist es klar, daß der Massenstreik nicht aus freien Stücken hervorgerufen werden kann, auch wenn der Entschluß dazu von der höchsten Instanz der stärksten sozialdemokratischen Partei ausgehen mag. Solange die Sozialdemokratie es nicht in ihrer Hand hat, nach eigenem Ermessen Revolutionen zu inszenieren und abzusagen, genügt auch nicht die größte Begeisterung und Ungeduld der sozialdemokratischen Truppen dazu, eine wirkliche Periode der Massenstreiks als eine lebendige mächtige Volksbewegung ins Leben zu rufen. Auf Grund der Entschlossenheit einer Parteileitung und der Parteidisziplin der sozialdemokratischen Arbeiterschaft kann man wohl eine einmalige kurze Demonstration veranstalten, wie der schwedische Massenstreik oder die jüngsten österreichischen oder auch der Hamburger Massenstreik vom 17. Januar. Diese Demonstrationen unterscheiden sich aber von einer wirklichen Periode revolutionärer Massenstreiks genau so, wie sich die bekannten Flottendemonstrationen in fremden Häfen bei gespannten diplomatischen Beziehungen von einem Seekrieg unterscheiden. Ein aus lauter Disziplin und Begeisterung geborener Massenstreik wird im besten Falle als eine Episode, als ein Symptom der Kampfstimmung der Arbeiterschaft eine Rolle spielen, worauf die Verhältnisse aber in den ruhigen Alltag zurückfallen. Freilich fallen auch während der Revolution die Massenstreiks nicht ganz vom Himmel. Sie müssen so oder anders von den Arbeitern gemacht werden. Der Entschluß und Beschluß der Arbeiterschaft spielt auch dabei eine Rolle, und zwar kommt die Initiative sowie die weitere Leitung natürlich dem organisierten und aufgeklärtesten sozialdemokratischen Kern des Proletariats zu. Allein diese Initiative und diese Leitung haben einen Spielraum meistens nur in Anwendung auf die einzelnen Akte, einzelnen Streiks, wenn die revolutionäre Periode bereits vorhanden ist, und zwar meistens in den Grenzen einer einzelnen Stadt. So hat z.

Handelt es sich um die Interessen einzelner oder einzelner Abteilungen, so ist zunächst zu versuchen, die Sache auf dem gewöhnlichen Instanzenweg durch den direkten Verkehr zu erledigen, und erst dann, wenn die Art der Erledigung noch etwas übrig läßt, woran die Arbeiterschaft Anstoß nehmen kann, mag der Ausschuß die Angelegenheit vor die Geschäftsleitung bringen.

Für Rombergs Argumente, der in der Erschließung neuer Absatzgebiete auch einen Vorteil für die deutsche Arbeiterschaft sah, war ich vollkommen unzugänglich. Die große Flutwelle patriotischer Begeisterung trieb nicht nur alte Freunde von unserer Sache ab, sie trug uns auch neue Feinde zu.

Der Massenstreik ist jetzt zum Mittelpunkt des lebhaften Interesses der deutschen und der internationalen Arbeiterschaft geworden, weil er eine neue Kampfform und als solche das sichere Symptom eines tiefgehenden inneren Umschwunges in den Klassenverhältnissen und den Bedingungen des Klassenkampfes bedeutet.

»Wie habe ich danach Ihr Interesse für meinen Plan einzuschätzenfrug ich lächelnd. »Als bloße Höflichkeit etwa?!« »Treiben wir Sozialpolitik aus Höflichkeit?! Doch nur, weil eine gesunde, kräftige Arbeiterschaft, die Zeit hat zum Denken und zum Wirken, die Armee ist, die wir haben müssenIch streifte mechanisch die Handschuhe über die Finger.

Das will aber nichts anderes besagen, als daß gegenwärtig der Klasseninstinkt so paradox es klingen mag bei dem jungen, ungeschulten, schwach aufgeklärten und noch schwächer organisierten russischen Proletariat ein unendlich stärkerer ist, als bei der organisierten, geschulten und aufgeklärten Arbeiterschaft Deutschlands oder eines anderen westeuropäischen Landes.

Sie blieb steif und zurückhaltend und taute erst auf, als Adolf vorschlug, ein paar Frauenrechtlerinnen, die sich während des Streiks bewährt hatten, zur Arbeit heranzuziehen. »Niemalsrief sie leidenschaftlich. »Wir werden ihnen doch nicht die Beziehungen zur Arbeiterschaft vermitteln, die sie nur für ihre Zwecke ausnutzen würden.

Allein, gibt es in Deutschland nicht ganze dunkle Winkel im Dasein der Arbeiterschaft, wo das wärmende Licht der Gewerkschaften bis jetzt sehr spärlich eindringt, ganze große Schichten, die bis jetzt gar nicht oder vergeblich auf dem Wege alltäglicher Lohnkämpfe sich aus dem sozialen Helotentum emporzuheben versuchen? Nehmen wir das Bergarbeiterelend.

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