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Ich wollte das niedrige Fahrwasser benützen, um im Flussbett geologische Untersuchungen anzustellen, und nahm daher in einem kleinen Boot mit wenigen Ruderern Platz, die mich schnell von einem Ufer zum anderen bringen konnten.

Das liebe Mädchen hat ein empfindliches Herz; sie weiß keiner Gefahr auszuweichen, weil sie keine Gefahr kennet; sie verliebt sich in den ersten in den besten, ohne Mama darum zu fragen, und Mama mag dem Himmel danken, daß es noch so gut abläuft. In jener Schule gibt es eine Menge ernsthafte Betrachtungen anzustellen; in dieser setzt es mehr zu lachen.

Besonders empfehlenswerth ist es, des Morgens gleich nach dem Aufstehen einige Übungen anzustellen. Nähere Auseinandersetzungen über Zimmergymnastik hier zu machen, würde zu weit führen. Wer dieselbe anwenden will, findet Anleitung dazu in besonderen Werken, die diesen Gegenstand gründlich behandeln.

Die Feuchtigkeit erhöht die Durchsichtigkeit der Luft und rückt zugleich scheinbar die Gegenstände näher. Diese Erscheinung ist jedem bekannt, der Gelegenheit gehabt hat, an Orten, wo man die Ketten der Hochalpen oder der Anden sieht, hygrometrische Betrachtungen anzustellen. Wir liefen, mit dem Senkblei in der Hand, durch den Canal zwischen den Inseln Alegranza und Montaña Clara.

Das erste Verhör habt Ihr sofort anzustellen, denn vor Mitternacht bin ich schwerlich zurück. Ist etwas Dringendes zu melden, so findet Ihr mich, nachdem die Feier vorüber ist, bei meinem Schwager. Sie trennten sich und der Alte schritt durch den einsamen Pfeilergang dem Platz von San Rocco zu.

Küngolts Versprechen, eine Schießbelustigung anzustellen, konnte freilich nicht ausgeführt werden, weil die Bolzen in einem Kasten verschlossen waren; dafür gab sie ihm einen schönen kurzen Spieß in die Hand, damit er eine Waffe trage, und führte ihn nun in den Forst hinaus.

Kohlhaas, der von ihrem Mut sowohl, als ihrer Klugheit, mancherlei Proben hatte, fragte, wie sie es denn anzustellen denke; worauf sie, indem sie verschaemt vor sich niedersah, erwiderte: dass der Kastellan des kurfuerstlichen Schlosses, in frueheren Zeiten, da er zu Schwerin in Diensten gestanden, um sie geworben habe; dass derselbe zwar jetzt verheiratet sei, und mehrere Kinder habe; dass sie aber immer noch nicht ganz vergessen waere; und kurz, dass er es ihr nur ueberlassen moechte, aus diesem und manchem andern Umstand, der zu beschreiben zu weitlaeufig waere, Vorteil zu ziehen.

Es war ihm ein eignes Gefühl, und nicht ohne Interesse für ihn, die Verwandlung zu beobachten, die in dem ganzen Wesen des früheren Hückler, jetzigen plötzlichen #M. D.# vorgegangen, und er konnte nicht umhin dabei Vergleiche zwischen ihm und den jungen Donner anzustellen, die allerdings nicht zum Vortheil seines jetzigen Gegenüber ausfielen.

Als der Alte aber aufstehen konnte, war gar nichts mehr mit ihm anzustellen; er machte nichts als Dummheiten, lachte und stöberte um das Haus herum, setzte sich in die Sonne und streckte die Zunge heraus oder hielt lange Reden in die Bohnen hinein.

Das war eine himmlische Maskerade, unter welcher es schwierig war, die wahren Absichten Gottes zu entschleiern. Selbst Sokrates und Cicero beschränkten sich darauf, sich in ihrem Jahrhundert von diesen Göttersottisen zu isoliren und den »unbekannten Gott« zu verherrlichen, ohne weitere Untersuchungen anzustellen, die dem Geist der Zeit entgegen waren. Sokrates ward ein Opfer seiner Bekenntnisse.