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Er mußte heftig geweint haben; denn Tränen hingen in den langen schwarzen Wimpern und gaben dem glühendschwarzen, sinnigen Auge einen ganz eigenen Reiz." "So, so? Einen ganz eigenen Reiz!" antwortete lächelnd der Hofrat. "Wer hat denn meinem Mädchen erlaubt, über Männeraugen Betrachtungen anzustellen? Hat sie das auch bei Madame La Truiaire in der Residenz gelernt?"

Er war überzeugt, daß, wenn sein Gebieter einmal volle Freiheit erhielt Papisten anzustellen, er nicht einen einzigen Protestanten mehr anstellen würde.

Da es Sommer war, ging er mit seinen Schülern öfters im tiefen, reißenden Kanal baden. Er badete dann selber mit, um seinen Schülern zu zeigen, wie man es anzustellen hatte, wenn man schwimmen lernen wollte. Eines Tages aber riß ihn der Wasserstrudel derart fort, daß es aussah, wie wenn er jetzt ertrinken mußte.

Ein Glas fluessiges Opium fehlte in der Hausapotheke des Geistlichen, man hielt fuer noetig, die strengste Untersuchung anzustellen, jedermann suchte sich des Verdachtes zu erwehren, es gab unter den Hausgenossen heftige Szenen. Endlich trat dieser Mann auf und gestand, dass er es besitze; man fragte ihn, ob er davon genommen habe.

Denn, wiewohl wir nur wenig von dieser Weltvollkommenheit ausspähen, oder erreichen werden, so gehört es doch zur Gesetzgebung unserer Vernunft, sie allerwärts zu suchen und zu vermuten, und es muß uns jederzeit vorteilhaft sein, niemals aber kann es nachteilig werden, nach diesem Prinzip die Naturbetrachtung anzustellen.

Demnächst hörte man nichts mehr von den Wrights, bis der Aeroklub von Amerika erklärte, auf Grund seiner Untersuchungen sei er zu der Ueberzeugung gekommen, dass die Angaben der Brüder auf Wahrheit beruhten. Aus Interesse zur Sache beschloss ich, an Ort und Stelle selbst Nachforschungen anzustellen und die Angelegenheit zu klären.

Es war einmal ein Junge. Er war ungefähr vierzehn Jahre alt, groß und gut gewachsen und flachshaarig. Viel nutz war er nicht, am liebsten schlief oder er, und sein größtes Vergnügen war, irgend etwas anzustellen. Es war an einem Sonntagmorgen, und die Eltern machten sich fertig, in die Kirche zu gehen.

Hätte sie einen Vater oder einen erwachsenen Bruder gehabt, so würden diese sich wohl genauer nach Herkunft und Lebensstellung des Fremdlings erkundigt haben, doch weder sie noch die Mutter dachten daran, ernstliche Nachforschungen anzustellen. Später erkannte sie, daß sie ihn förmlich zum Lügen gezwungen hatten.

Der Fremde sagte auch nichts. ... „Er hat mir den Fuss kurirt und eingewickelt. Ich wusste, wo er sein Geld hatte. Ich hab’s ihm gelassen.“ Das Gesicht des Fremden schien berauschend auf ihn zu wirken. Er verwirrte sich in wilden Erinnerungen.... „Ein Mädchen ... Ich drängte sie gegen das Thor. Was hatte die dumme Liese sich anzustellen? Sie war doch genau wie die Andern.

Zwar gaben mir meine Beobachtungen an Sonne und Sternen zuzeiten die Breitengrade an, unter welchen wir uns befanden; allein über unsere Länge war auch nicht einmal eine ungefähre Schätzung anzustellen, noch weniger richtige Rechnung zu führen. Es war aber sicher genug, daß wir uns in weiter Entfernung von allen europäischen Küsten befinden mußten, da die Winde meist östlich und südlich waren.