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So stehen hier zwei Anschauungen einander gegenüber, die eine, welche den ursprünglichen Anschein festhalten will, die Exogamie sei ein wesentliches Stück des totemistischen Systems, und eine andere, welche einen solchen Zusammenhang bestreitet und an ein zufälliges Zusammentreffen der beiden Züge ältester Kulturen glaubt.

Eine Geschichte der Geometrie unserer Zeit, in der jedes Jahrzehnt uns mehr vorwärts bringt, als es früher in einem Jahrhundert geschah, welche uns zu ungeahnten allgemeinen Anschauungen geführt hat, zu besitzen, ist der Wunsch aller Geometer; aber wir wissen auch alle, wie unvergleichlich schwerer die Aufgabe, eine solche zu schreiben, heute ist als vor fünfzig Jahren, wo der Aperçu historique von Chasles erschien.

Auch an Stammtischen sprach man darüber und äußerte Gram über dasAufsuchen des Schmutzes“, wie über das Schwinden idealer Anschauungen, und da imHerzletliche Maler einkehrten, setzte man Seufzer über den Impressionismus drauf. Ich trat keck für das Neue ein, und wenn der Streit lichterloh brannte, war ich sehr unzweideutig und ließ Worte fahren, die Staunen und Unbehagen erregten.

Ehe ich mich über diese meine Detentien verbreite, habe ich mich gegen einige Vorurteile und falsche Anschauungen zu wenden, die sich gegen Alles, was mit dem Strafvollzug zusammenhängt, richten und mit denen nun doch endlich einmal aufgeräumt werden sollte.

Es gibt aber, außer der Anschauung, keine andere Art, zu erkennen, als durch Begriffe. Also ist die Erkenntnis eines jeden, wenigstens des menschlichen, Verstandes, eine Erkenntnis durch Begriffe, nicht intuitiv, sondern diskursiv. Alle Anschauungen, als sinnlich, beruhen auf Affektionen, die Begriffe also auf Funktionen.

Der Raum ist kein empirischer Begriff, der von äußeren Erfahrungen abgezogen worden. Demnach kann die Vorstellung des Raumes nicht aus den Verhältnissen der äußeren Erscheinung durch Erfahrung erborgt sein, sondern diese äußere Erfahrung ist selbst nur durch gedachte Vorstellung allererst möglich. Der Raum ist eine notwendige Vorstellung a priori, die allen äußeren Anschauungen zum Grunde liegt.

Nochmals bitte ich um Verzeihung, meine Befugnisse durch Darlegung persönlicher Anschauungen und durch die Berührung intimer Verhältnisse überschritten zu haben, und hoffe im übrigen, daß der gnädige Herr aus meinen Darlegungen ein richtiges Bild zu gewinnen vermögen. Ich empfehle mich dem ferneren Wohlwollen und der Nachsicht des gnädigen Herrn und erwarte weitere Befehle. Ganz gehorsamst Tibet,

Ich verstehe aber unter Funktion die Einheit der Handlung, verschiedene Vorstellungen unter einer gemeinschaftlichen zu ordnen. Begriffe gründen sich also auf der Spontaneität des Denkens, wie sinnliche Anschauungen auf der Rezeptivität der Eindrücke. Von diesen Begriffen kann nun der Verstand keinen anderen Gebrauch machen, als daß er dadurch urteilt.

Denn da nur vermittelst solcher reinen Formen der Sinnlichkeit uns ein Gegenstand erscheinen, d.i. ein Objekt der empirischen Anschauung sein kann, so sind Raum und Zeit reine Anschauungen, welche die Bedingung der Möglichkeit der Gegenstände als Erscheinungen a priori enthalten, und die Synthesis in denselben hat objektive Gültigkeit.

Denn er würde alsdann keinen Inhalt haben, darum, weil ihm keine Anschauung korrespondierte, indem Anschauungen überhaupt, wodurch uns Gegenstände gegeben werden können, das Feld, oder den gesamten Gegenstand möglicher Erfahrung ausmachen.