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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Aber der Tag verfloß, ohne daß der stille Mann von ihr etwas verlangte oder begehrte; schweigend nahm er die Mahlzeiten ein, stumpf und trübsinnig brach er des Abends auf, um sich in seine Kammer hinauf zu begeben. Er hatte während der langen Zeit nicht ein Wort mit dem Mädchen gewechselt. Wie ein Alp bedrückte es bereits ihre Brust.
Als die Großmama sich anschickte, ihr Pferd zu besteigen, rief Klara fröhlich aus: »O Großmama, das ist nun gar kein Abschied, wenn du schon fortreitest, denn nun kommst du von Zeit zu Zeit zu uns zum Besuch auf die Alp, um zu sehen, was wir machen, und das ist dann so lustig, nicht, Heidi?«
Daß ich in der kurzen Spanne Zeit meines irdischen Wallens nicht die Riesensumme von fünftausend Mark ausgeben kann, werdet ihr einsehen. Und doch muß sie mangels jeglicher Leibeserben weggeschafft werden. Ihr könnt glauben, daß dieser Fall mein Gemüt hart bedrückt. Doch werden wir Mittel und Wege finden, hier so lange Feste zu feiern, bis ich von dem Alp des Geldes erlöst bin.“
Sie schrieen nach dem Besitzer und befahlen ihm, mit dem Pferd in die Finsternis hineinzureiten, damit er Hilfe bringe. Erst am Morgen kam er mit einem weißbärtigen Mann, der das Bein einrenkte. Als die Knochen wieder aneinanderstießen, schrie Jean François vor Schmerz, so sehr lähmte der Alp seine Brust.
Dann saßen die beiden öfter miteinander auf dem schönen Vorsprunge der Alp, wo sie am ersten Tage gesessen hatten, und das Heidi mußte wieder seine Liederverse sagen und dem Herrn Doktor erzählen, was es nur wußte. Dann saß der Peter öfter hinter ihnen an seinem Platze, aber er war jetzt ganz zahm und faustete nie mehr. So ging der schöne Septembermonat zu Ende.
Als er da hörte, daß er auch noch bis zum Dörfli hinauffahren könne, tat er dies, denn er dachte, die Fußpartie den Berg hinauf werde ihm immer noch lang genug werden. Herr Sesemann hatte sich nicht getäuscht; die unausgesetzte Steigung die Alp hinan kam ihm sehr lang und beschwerlich vor.
Vom Schopf hinter der Hütte hervor ertönte es hie und da wie ein eifriges Klopfen und Sägen, und das Heidi lauschte auch einmal dorthin, denn das waren die alten, heimatlichen Töne, die es so gut kannte, die von Anfang an zum Leben auf der Alp gehört hatten. Jetzt mußte es aufspringen und auch einmal dorthin rennen, denn es mußte doch wissen, was beim Großvater vorging.
Komm mal her zu mir und lass dich recht ansehen." Heidi trat heran, und mit seiner klaren Stimme sagte es sehr deutlich: "Guten Tag, Frau Gnädige." "Warum nicht gar!", lachte die Großmama. "Sagt man so bei euch? Hast du das daheim auf der Alp gehört?" "Nein, bei uns heißt niemand so", erklärte Heidi ernsthaft.
Ilse hatte gespannt auf jedes seiner Worte gelauscht, sie war von neuem enttäuscht, und doch löste es sich wie ein Alp von ihrer Brust. „Ilschen,“ wandte sich Nellie jetzt zu ihr, „die artige Rosi mit ihre Pfarrersmann wird uns heute besuchen.
Ist uns der Vater denn nicht das, was war; vergangne Jahre, welche fremd gedacht, veraltete Gebärde, tote Tracht, verblühte Hände und verblichnes Haar? Und war er selbst für seine Zeit ein Held, er ist das Blatt, das, wenn wir wachsen, fällt. Und seine Sorgfalt ist uns wie ein Alp, und seine Stimme ist uns wie ein Stein, – wir möchten seiner Rede hörig sein, aber wir hören seine Worte halb.
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