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"Weil ich tausendmal lieber heimwill zum Großvater auf die Alm als sonst alles auf der Welt." "Denkst vielleicht anders, wenn du hinaufkommst", brummte der Bäcker; "nimmt mich aber doch wunder", sagte er dann zu sich selbst, "es kann wissen, wie's ist."

Dann entzog sie sich ihm sacht, trocknete Augen und Gesicht und strich ihr in Unordnung geratenes Haar wieder glatt. Er saß da, sah sie an und dachte mit beruhigter Seele: "Hat sie mehr Schamhaftigkeit als die andern Mädchen hier, und will danach behandelt werden, so soll keiner was dagegen sagen." Er begleitete sie zu ihrer Alm, die nicht weit entfernt lag.

Am Abend, wenn du heimkommst, da gehst du noch ganz hinein in den Zuber, wie ein Fisch; denn wenn man geht wie die Geißen, da bekommt man schwarze Füße. Jetzt könnt ihr ausziehen." Nun ging es lustig die Alm hinan.

Da schickte sie zur Alm, um Ingrid und den jüngern Bruder zu holen; dann setzte sie sich wieder an das Bett. Er sah sie unverwandt an; und sein Blick wirkte auf sie wie ein Gesangbuchlied, das sie sanft auf zu Höherem führte; und die alte Ingebjörg wurde andächtiglich ergriffen, nahm die Bibel und sagte: "Jetzt will ich laut zu Deinem Frommen lesen, auf daß es Dir gut ergehe."

Und weiter ließ die Großmama noch dem Heidi sagen, es habe Recht getan, dass es der alten Großmutter die Brötchen habe mitbringen wollen, und damit sie diese nicht trocken essen müsse, komme gleich der Kaffee noch dazu, er sei schon auf der Reise, und wenn sie selbst nach der Alm komme, so müsse das Heidi sie auch zur Großmutter führen.

»Weiß schon«, war die Antwort. »Der Alm-

Von dem Tage an machte der Alm-

Aber es ging nicht lange, so hörte schon wieder alles auf, denn kaum hatte Heidi eine Geschichte zu lesen begonnen, die von einer sterbenden Großmutter handelte, als es auf einmal laut aufschrie: "Oh, nun ist die Großmutter tot!", und in ein jammervolles Weinen ausbrach, denn alles, was es las, war dem Heidi volle Gegenwart, und es glaubte nicht anders, als nun sei die Großmutter auf der Alm gestorben, und es klagte in immer lauterem Weinen: "Nun ist die Großmutter tot, und ich kann nie mehr zu ihr gehen, und sie hat nicht ein einziges Brötchen mehr bekommen!

Heidi saß mäuschenstille während mehrerer Stunden, denn erst jetzt kam es recht zum Bewusstsein, dass es auf dem Wege sei heim zum Großvater, auf die Alm, zur Großmutter, zum Geißenpeter, und nun kam ihm alles vor Augen, eins nach dem anderen, was es wieder sehen werde und wie alles aussehen werde daheim, und dabei stiegen ihm wieder neue Gedanken auf, und auf einmal sagte es ängstlich: »Sebastian, ist auch sicher die Großmutter auf der Alm nicht gestorben

Der Mann auf dem Wagen war der Bäcker vom Dörfli, welcher seine Mehlsäcke nach Hause fuhr. Er hatte Heidi nie gesehen, aber wie jedermann im Dörfli wusste er von dem Kinde, das man dem Alm-