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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Die sah der Goldschmied ohne Worte Von allen Seiten lang sich an Mit Kennerblick und fragte dann, Ob er schon andre dieser Sorte Veräußert hab' und für wieviel. "Ein Goldstück hat er mir gegeben," Sprach Aladdin. "Bei meinem Leben, Der Spitzbub kennt nicht Maß noch Ziel," Versetzte jener voll Empörung.
Klang dir im Innern keine Warnung, O Bedrulbudur? Ahntest du Nicht schmählichen Betrugs Umgarnung? Die Wunderlampe war's, die dort Unscheinbar stand seit ein paar Tagen, Weil Aladdin, der immerfort Sie sonst mit sich herumgetragen, Aus Furcht, sie könn' in Wald und Feld Verloren gehn, nicht auf die Jagd Sie mitgenommen.
Die mitgebrachte Lampe kam Nicht besser weg; zu keinem Zwecke Schien tauglich dieser Trödelkram, Als um zu rosten in der Ecke. Zuletzt gestanden sich die Zwei, Die Schuld an all dem Unheil trage Des falschen Oheims Schurkerei; Denn klärlich trat es nun zutage, Daß Aladdin von diesem Bösen Geweiht war schnödem Untergang Und nur durch Zufall ihm gelang, Sich lebend aus dem Garn zu lösen.
Nachdem sich Aladdin das Ganze Von Grund aus angesehn, zumal Auch noch den großen Kuppelsaal, Sprach er, geblendet von dem Glanze, zum Geist: "Ich muß dir Beifall zollen; Befriedigt wurde musterhaft Von dir mein Wünschen und mein Wollen.
Zwar blieb es Aladdin verborgen, Daß er im Innern Afrikas Gelandet war; doch er genas Von allen Martern, allen Sorgen, Als er den wohlbekannten Bau Trotz dunkler Nacht im Sternenschimmer Gewahrte, ja sogar die Zimmer Dicht vor sich sah, die seiner Frau Zur Wohnung dienten; und sie schlief Wahrscheinlich dort schon fest und tief.
Zwar fiel vor Schreck und scheuem Zagen Dem Aladdin das Sprechen schwerer Als je zuvor; doch nur bedacht Auf Rettung, gab er schnell dem Geist Zur Antwort: "Wer du immer seist, Hilf mir, sofern's in deiner Macht, Aus diesem schauerlichen Orte!"
Den Sohn man hieß ihn Aladdin Konnt' er nur mangelhaft erziehn; So ward aus dem ein rechter Flegel, Der gut tat, nur solang' er schlief, Der schon frühmorgens in der Regel Barfüßig auf die Gasse lief, Sich dort herumtrieb nach Belieben Mit andern kleinen Tagedieben Und, bis ihm durch ihr Heer von Sternen Den Heimweg zeigen ließ die Nacht, Auf jeden Unfug war bedacht, Sich aber sträubte, was zu lernen.
Und ob du zehnmal sagst, entglitten Sei mir mein sämtlicher Verstand, Es bleibt dabei, den Sultan bitten Will ich um seiner Tochter Hand." "Mein Sohn," begann die Mutter ernst, "Damit du recht erwägen lernst, Wie kindisch deine Reden sind, Antworte mir: Wer soll es wagen Ihm diese Bitte vorzutragen?" "Du selbst!" rief Aladdin geschwind. "Ich? Gott behüte mich davor!
Er beschrieb Des Herrschers Anspruch ihm ausführlich Und fragte dann, ob er dies all Ihm schaffen könne Knall und Fall. Der Geist erwiderte: "Natürlich." "Wohlan," sprach Aladdin, "so eile, Damit ich flugs den ganzen Tand Ihm senden kann."
"Mir ziemt, mein Prinz, dich aufzuklären," Begann der Hauptmann; "doch ein Sprecher, Der Unheil meldet, spricht nicht gern. Uns ward vom Sultan, unsrem Herrn, Befohlen, dich als Staatsverbrecher In Haft zu nehmen und gefangen Zu führen vor sein Angesicht." "Sag' nur, was hab' ich denn begangen?" Rief Aladdin mit heißen Wangen. Drauf jener: "Prinz, das weiß ich nicht." "Wohlan, da habt ihr mich.
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