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Ich kannte die Leute zwar noch nicht näher, aber ich hatte um des Kindes willen eine gute Meinung von ihnen und glaubte damals, daß ein derartiges Blümlein Wunderhold nur einem gehegten Gärtlein entsprießen könne. Am Abend, als ich Annele zu Bett brachte, war sie merkwürdig still. Ich achtete erst nicht darauf, da ich innerlich stark mit einer Sache beschäftigt war.

Er wartete noch eine kleine Weile, dann trat er behutsam vor und klopfte mit einem dürren Zweig ans Küchenfenster. Die Magd achtete nicht darauf, er mußte noch zweimal klopfen. Da kam sie ans halboffene Fenster, tat es vollends auf und schaute heraus. »Ja, was tut denn Ihr darief sie halblaut. »Jetzt wär ich fast erschrocken

Da ich nun genauer auf dieses gelegentliche Vogelzwitschern achtete, fand ich wirklich, daß Töne sehr einsamer und immer in tiefen Wäldern wohnender Vögel vorkamen. Es nahm sich dies wunderlich in einem bewohnten und wohleingerichteten Zimmer aus.

Es war kein Zweifel. Robert war die Hauptperson. Anna freute sich, daß sie nun endlich wie eine Große gevögelt habe. Allein an diesem Tag achtete niemand von uns darauf. Und Robert erzählte uns, daß er schon seit zwei Jahren vögele. Seine Stiefmutter hat ihn dazu abgerichtet. Sein Vater war gelähmt und schlief im Zimmer mit der Mutter. Robert schlief in der Küche allein.

Mein Abendgebet vergaßen wir danach alle beide. Trotz des gemeinsamen Geheimnisses, um das meine Gedanken sich in der Stille unaufhörlich drehten, trat seitdem eine leise und noch lange nachwirkende Entfremdung zwischen uns ein. Ich aber achtete von nun an genau auf meine Umgebung, auf alles, was geschah und was gesprochen wurde.

Auf diese Anzeige hin drohte dem Frieden gleich eine Störung. Aber es half nichts, die alte Trine stand schon vor der Tür und achtete darauf, daß die Hausordnung nicht überschritten wurde. Die Kinder mußten sich verabschieden, und gleich nachher verschwand die Mutter auch noch einmal, denn die Kinder schliefen nicht ein, ohne daß die Mutter zum Nachtgebet an ihre Betten gekommen war.

Ich habe Heinrich Keiter geachtet, wie Jedermann ihn achtete. Ich erkenne alle seine Verdienste an, und es tut mir noch leid, daß ich damals gezwungen war, Charakter zu zeigen. Es ging nicht anders. Ich mußte die Buchform meiner "Reiseerzählungen" nach dem Texte des "Hausschatzes" drucken lassen und durfte darum nicht zugeben, daß an meinen Manuskripten herumgeändert wurde.

Er hörte hinter sich, doch ziemlich ferne schon, Stimmen in der Finsternis, und eine davon schrie in hellem Ton immer wieder dasselbe Wort. Er achtete nicht darauf, sah nur mit Neugierde und Mißtrauen die Straße entlang, denn ihm schien, als sei er in ein bisher unbekanntes Land geraten. Das Schulhaus, ihm längst vertraut in jedem Winkel, barg heute Gefahren.

Außerdem verlieh sie seinem Leben die nötige Regelmäßigkeit. Da er mit seinem Gelde zu Ende und ganz auf sie angewiesen war, hütete er sich vor jeder unnötigen Ausgabe. Er kleidete sich wieder wie früher und achtete selbst an den Feiertagen kaum auf sein

Ihr Mann, der keinen Anspruch auf besondere Religiosität machte, achtete und ehrte nichts destoweniger diese Seite in ihrem Charakter, und hegte vielleicht sogar eine Art Scheu vor ihrer Meinung. Gewiß ist, daß er ihr unbegränzte Machtvollkommenheit in allen ihren Bestrebungen für das Wohl und den Unterricht ihrer Dienstboten gab, obgleich er selbst keinen direkten Antheil daran nahm.