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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Erst in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts wurde durch Heyne in Göttingen die trockne grammatisch-kommentatorische Zitatengelehrsamkeit, deren Hauptquartier besonders Sachsen war, von der ästhetischen Richtung gemildert; erst Friedrich August Wolf emanzipierte die Philologie als eigne Wissenschaft aus der niedern Stellung eines theologisch-pädagogischen Mittels; bis auf Buttmann wurden die grammatischen Regeln nicht aus den Klassikern, sondern meistens aus dem Neuen Testament abstrahiert.

Das zweite abstrahiert von Neigungen, und Naturmitteln sie zu befriedigen, und betrachtet nur die Freiheit eines vernünftigen Wesens überhaupt, und die notwendigen Bedingungen, unter denen sie allein mit der Austeilung der Glückseligkeit nach Prinzipien zusammenstimmt, und kann also wenigstens auf bloßen Ideen der reinen Vernunft beruhen und a priori erkannt werden.

Hieraus werde ich aber doch nicht schließen: daß, wenn mir nichts, wie die bewegende Kraft eines Körpers, gegeben ist, der Körper als einfache Substanz gedacht werden könne, darum, weil seine Vorstellung von aller Größe des Raumesinhalts abstrahiert und also einfach ist.

Der mundus intelligibilis ist nichts als der allgemeine Begriff einer Welt überhaupt, in welchem man von allen Bedingungen der Anschauung derselben abstrahiert, und in Ansehung dessen folglich gar kein synthetischer Satz, weder bejahend, noch verneinend möglich ist. Der Antinomie der reinen Vernunft Zweiter Widerstreit der transzendentalen Ideen Thesis

Sie bemerken sehr richtig, daß man viele Fälle hat, wo ein anfangender grauer Star auf einem gewissen Punkt stehen bleibt, ohne je zu eigentlicher Blindheit zu führen, und das ist schon eine große Wohltat. Denn man muß in diesen immer sehr traurigen Zuständen doch noch immer unterscheiden, was es mehr und was es weniger ist, und die eigentliche Blindheit enthält eigentlich ein doppeltes Leiden, erstlich, daß man unfähig wird, eine Menge von Dingen zu tun, zu denen das Gesicht unentbehrlich ist, und dann, daß man, des Lichtes beraubt, in Finsternis versetzt ist. Dies Letzte halte ich bei weitem für das Schlimmste. Denn die bloße Empfindung des Lichts, auch von dem Wahrnehmen aller Gegenstände gänzlich abstrahiert, hat etwas unendlich Wohltätiges und Erfreuliches und gehört in vieler Beziehung auch zu dem heiteren und fruchtbringenden inneren geistigen Leben. Das Licht ist wenigstens unter allen uns bekannten Materien die am wenigsten körperliche. Es hängt, ohne daß man selbst sagen kann, wie das zugeht, mit dem Leben selbst zusammen, und Leben, Licht und Luft sind wie verwandte, immer zusammengedachte, das irdische Dasein erst recht möglich machende Dinge. Wunderbar ist es auch, daß die Finsternis selbst den Reiz, den sie offenbar hat, verlieren muß, wenn sie zur beständigen Begleiterin des Lebens wird. Jedoch ist es nicht zu leugnen, daß die Finsternis der Nacht eine süße Ruhe gegen das Licht des Tages gewährt. Allein die angenehme Empfindung beruht nur darauf, daß der Tag vorangegangen ist, und daß man sicher ist, daß er nachfolgen wird. Nur der Wechsel ist wohltätig. Unaufhörliches Tageslicht ermüdet. Das fühlt man schon, wenn man im Sommer nördliche Länder bereist, wo die Dämmerung die ganze Nacht hindurch währt. Ich wenigstens habe das nie angenehm gefunden. Allein die ewige Finsternis muß etwas viel Traurigeres haben, als daß man den Begriff durch bloße Ermüdung erschöpfend ausdrücken könnte. Es ist wohl eine Stille, aber auch eine zurückstoßende

Sie ist nämlich der Skeptizismus, der in dem Resultate nur immer das reine Nichts sieht, und davon abstrahiert, daß dies Nichts bestimmt das Nichts dessen ist, woraus es resultiert. Das Nichts ist aber nur, genommen als das Nichts dessen, woraus es herkömmt, in der Tat das wahrhafte Resultat; es ist hiemit selbst ein bestimmtes und hat einen Inhalt.

Wort des Tages

zähneklappernd

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