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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Gibt es nun im spekulativen Gebrauche der reinen Vernunft auch dem Inhalte nach gar keine Dogmate, so ist alle dogmatische Methode, sie mag nun dem Mathematiker abgeborgt sein, oder eine eigentümliche Manier werden sollen, für sich unschicklich.
Plautus braucht zwar das Wort Tragicocomoedia: aber er braucht es bloß im Scherze; und gar nicht, um eine besondere Gattung damit zu bezeichnen. Auch hat es ihm in diesem Verstande kein Mensch abgeborgt, bis es in dem sechzehnten Jahrhunderte den spanischen und italienischen Dichtem einfiel, gewisse von ihren dramatischen Mißgeburten so zu nennen.
Das wissenschaftliche Grundwerk dieser rhetorischen und politischen Schriften Ciceros gehoert natuerlich durchaus den Griechen und auch vieles einzelne, zum Beispiel der grosse Schlusseffekt in der Schrift vom Staate, der Traum des Scipio, ist geradezu ihnen abgeborgt; doch kommt denselben insofern eine relative Originalitaet zu, als die Bearbeitung durchaus roemische Lokalfarbe zeigt und das staatliche Selbstgefuehl, zu dem der Roemer den Griechen gegenueber allerdings berechtigt war, den Verfasser sogar mit einer gewissen Selbstaendigkeit seinen griechischen Lehrmeistern entgegentreten liess.
Kennen Sie, Theophan, wohl ein Buch, welches das Buch aller Bücher sein soll; welches alle unsere Pflichten enthalten, welches uns zu allen Tugenden die sichersten Vorschriften erteilen soll, und welches der Freundschaft gleichwohl mit keinem Worte gedenkt? Kennen Sie dieses Buch? Theophan. Ich sehe Sie kommen, Adrast. Welchem Collin haben Sie diesen armseligen Einwurf abgeborgt? Adrast.
Gibt es nun im spekulativen Gebrauche der reinen Vernunft auch dem Inhalte nach gar keine Dogmate, so ist alle dogmatische Methode, sie mag nun dem Mathematiker abgeborgt sein, oder eine eigentümliche Manier werden sollen, für sich unschicklich.
Dass Geist und Methode durchaus den griechischen Literatur- und Sprachuebungen abgeborgt wurden, versteht sich von selbst; und auch die Schueler bestanden wie bei diesen aus Juenglingen, nicht aus Knaben.
Dieses kleine Stück ist vom Le Grand, und auch nicht von ihm. Denn er hat Titel und Intrige und alles einem alten Stücke des De Brosse abgeborgt. Ein Offizier, schon etwas bei Jahren, will eine junge Witwe heiraten, in die er verliebt ist, als er Ordre bekömmt, sich zur Armee zu verfügen. Er verläßt seine Versprochene mit den wechselseitigen Versicherungen der aufrichtigsten Zärtlichkeit.
Abgeborgt, oder selbst erfunden: es ist gleich viel. Es muß ein kleiner Geist sein, der sich Wahrheiten zu borgen schämt. Theophan. Wahrheiten! Sind Ihre übrigen Wahrheiten von gleicher Güte? Können Sie mich einen Augenblick anhören? Adrast. Wieder predigen? Theophan. Zwingen Sie mich nicht darzu?
Auch in Athen ist das Auftreten der nichtpolitischen Advokatenreden unter den Gattungen der Literatur ein Zeichen der Krankheit; und zwiefach ist es dies in Rom, das diese Missbildung nicht wie Athen aus dem ueberspannten rhetorischen Treiben mit einer gewissen Notwendigkeit erzeugt, sondern willkuerlich und im Widerspruch mit den besseren Traditionen der Nation dem Ausland abgeborgt hat.
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