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Aktualisiert: 18. Juli 2025
Obgleich mit einem Boten des Gouverneurs von Sokota versehen, erfuhren wir hier eine sehr ungastliche Aufnahme, der Abessinier ist gewohnt, nur in der Nähe zu gehorchen, ein Mal aus dem Bereiche der Stimme seines Herrn kümmert er sich wenig um ihn.
Die Abessinier haben ihn aber auch bereits so lieb, daß sie ihn mit dem König David im alten Bunde vergleichen, und sie glauben, daß die alte Weissagung, wonach ein König Theodorus kommen und Abessinien groß und glücklich machen, auch Mekka und Medina zerstören werde, sich zu erfüllen anfange.“
Der höchste Kirchenfürst des Landes, allerdings ein Ausländer, von dem selbst kein sehr erfreuliches Bild entworfen wird, schrieb 1843 an Isenberg: „Die Abessinier sind ein Volk, das weder nach Erkenntniß verlangt, noch Liebe zum Lernen zeigt, noch auch begreifen kann, daß Sie sein Bestes suchen. Was es will, ist, daß Sie ihm von Ihrer Habe mittheilen, nichts anderes.
Die Höhen zwischen 8000 und 11,000 Fuß eignen sich indessen für die Bewässerung nicht, da die Nächte in den Monaten Dezember bis März so kalt sind, daß das Wasser gefriert. Die Hauptursache der Unlust und Unthätigkeit der Abessinier zu jeder ackerbautreibenden Beschäftigung liegt in ihrer Stellung zur Regierung.
Ehe er Abessinien verließ, bewog er den Etschegé, das Oberhaupt der abessinischen Mönche, einen Brief an den Papst zu schreiben, dessen Primat als Nachfolger Petri die Abessinier im Allgemeinen anerkennen, ohne ihm jedoch eine Macht über ihre Kirche einzuräumen.
Das Aechzen der Wassernixen hört der abergläubige Abessinier in jedem Wasserfall, und der Unglückliche, welcher im plötzlich angeschwollenen Wildbache ertrinkt, wird als Speise der bösen Wassergeister angesehen.
Hier in dieser Gegend erhielt man wieder Briefe von den Gefangenen in Magdala, woraus hervorging, daß sie sich Alle wohl befanden und daß Theodor im Januar Magdala noch nicht erreicht hatte, aber entschlossen sei, es mit den Engländern aufzunehmen. Da man die Abessinier für keine zu verachtenden Feinde hielt, wurde die Straße, die nach Magdala führt, durch mehrere Positionen befestigt.
Die Schnelligkeit und Entschiedenheit des Erfolges, die vollständige Vernichtung Theodor’s und seiner Macht kann uns kaum Wunder nehmen. Der Kampf zwischen einem englischen Heere mit englischen Waffen und einer Streitmacht wenig geschulter, wenn auch tapferer Abessinier war für letztere von vornherein ein hoffnungsloser.
Sauberkeit ist keine Tugend der Abessinier, und ihre Wohnungen wie ihre Körper zeigen oft den höchsten Grad von Schmuz. Merkwürdig ist, daß in ganz Abessinien das Waschen der Kleidungsstücke Sache der Männer und nicht der Frauen ist. Die Bewohner der Küstengegend bei Massaua, wo es keine Septe giebt, bedienen sich statt der Seife beim Waschen getrockneten Kameelmistes.
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