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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Seitdem nahm sie von Aschermittwoch bis Himmelfahrt weiter keine Nahrung, sondern lebte bloß vom Abendmahl. Christus drückte ihr auch seine fünf Wunden ein, was der Orden pour le mérite Religionsklasse der Heiligen zu sein scheint.

Bischof Ridley, ein noch berühmterer Märtyrer, ließ die alten Altäre seiner Diöcese niederreißen und an Tafeln, die in der Mitte der Kirche aufgestellt und von den Papisten sehr unehrerbietig Austernbänke genannt wurden, das heilige Abendmahl austheilen.

Weil sie durch die vorangegangene Begebenheit aufgeregt waren, so gingen sie trotz der Müdigkeit selbst beim Kerzenschein und, als sie das Abendmahl eingenommen hatten, noch nicht zu Bette; und als die Großmutter sich umgekleidet hatte und wieder zu ihnen hereinkam, saßen sie um den Tisch und knackten mit ihren drei Nußknackern die Nüsse auf, die sie noch vorrätig hatten und die ihnen die Großmutter gegeben hatte.

Die beiden Bischöfe waren so entrüstet über diese Auffassung des ehelichen Verhältnisses, daß sie sich weigerten, dem Gefangenen das Abendmahl zu reichen. Alles, was sie von ihm erlangen konnten, war das Versprechen, daß er in der letzten Nacht, die er noch zu leben hatte, den Himmel um Erleuchtung bitten wolle, wenn er im Irrthum sei.

Einem damals erschienenen Berichte zufolge sollten die Salzburger Hexen das einstimmige Bekenntniss abgelegt haben, dass sie ausser anderen Vergehen allen Heiligen abgesagt und sich verpflichtet hätten, keine guten Werke in oder ausser der Kirche zu thun, zum Abendmahl ohne vorgängige Ohrenbeichte zu gehen und die Hostie zu verunehren.

Luther giebt aber auch seiner Hausfrau Aufträge wegen des Druckes seiner Schriften; ja sie hat mit darein zu reden und bestimmt ihn, was er drucken lassen solle oder nicht. Von Marburg aus schreibt er über das Religionsgespräch mit Zwingli, über das Abendmahl sogar mit lateinischen Schlagwörtern .

Ein Gendarm ischt im Dörfl über Nacht 'blieben, der wird wohl mit Taganfang kommen!“ „Vor dem Altar und in der Kirche überhaupt bischt du sicher! Zur Beichte will ich dich lassen, aber kommunizieren kannst du nicht, denn es ischt nicht gewiß, ob du nicht abermals einen Frevel planst und die beim hl. Abendmahl empfangene Hostie verwenden willst zu abergläubischer That!“ „Nein, nein, gewiß nicht!

Es kam auch vor, daß der Seelensorger auf dem Heimwege von irgendeinem Kranken in der Umgegend, dem er das Abendmahl gereicht hatte, den kleinen Vagabunden im Freien erwischte; dann rief er ihn heran, hielt ihm eine viertelstündige Strafpredigt und benutzte die Gelegenheit, ihn im Schatten eines Baumes seine Lektion hersagen zu lassen.

Hierbei fällt mir die Antwort eines Indianers ein, welchen der Missionar, nachdem er ihm das Abendmahl gereicht hatte, fragte: "Wie viele Götter gibt es?" "Gar keine", antwortete der Indianer, "denn du hast ihn mir ja soeben zu essen gegeben." Dem rohen Menschen war das Mysterium dieser sublimen Gottfleischfresserei nicht offenbart worden.

Ebenso materielle Vorstellung vom Abendmahl hatte ein lutherischer Bauer. Der Herr Pastor war ein großer Whistspieler, und durch Zufall war eine weiße, runde elfenbeinerne Whistmarke mit unter die runden Oblaten auf den Hostienteller geraten. "Nehmet und esset, denn dies ist mein Leib", sagte der Geistliche und steckte dem Bauer die unglückliche Marke in den Mund.

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