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Aktualisiert: 28. Juli 2025


Daß mein Vater von dieser Angstmeierei nicht angesteckt war und die deutsche Zukunft in den Händen des Fürsten Bismarck für gut aufgehoben hielt, beweist mir ein Brief, den er im Februar 1870 an seinen Freund, den Oberst Graf Tattenbach, geschrieben hat. Darin drückte er seine Sorge aus, es könne dasweibsmäßige Getue und Sichsperrennoch einmal zu Dummheiten führen.

Erst die Wahlen zum Zollparlament und die Aufnahme, die der Krieg von 1870/71 in Süddeutschland fand, beseitigten seine Befürchtungen.

Einen Teil eines Briefes, den er im August 1870 an seine Frau geschrieben hatte, teilte seine Mutter einer Freundin mit folgenden Worten mit: "Es scheint, daß eine Kur auf Leben und Tod wie dieser Krieg notwendig war, um meines armen Otto Seele gesund zu machen.

Sie mußte Journale unterdrücken, die Tag für Tag die heftigsten Angriffe und Verleumdungen gegen sie schleuderten, die mit dem vor den Toren stehenden Feind in Verbindung standen und auf ihren Sturz hinarbeiteten. Als 1870 der Krieg ausbrach, wurde in Deutschland in allen Provinzen, die man für gefährdet hielt, der Kriegszustand proklamiert.

Bezeichnend für die Stimmung in den offiziellen Kreisen war auch die Proklamation des Königs von Preußen vom 11. August 1870, worin er anzeigte, daß er in Frankreich eingerückt sei und den Oberbefehl übernommen habe: „Ich führe Krieg mit den französischen Soldaten und nicht mit den Bürgern Frankreichs.“

Als nun Tzschirner im Frühjahr 1870 in Leipzig starb, war kein einziger seiner alten Parteigenossen, auch Schaffrat nicht, bereit, dem Manne die Grabrede zu halten; man schämte oder scheute sich offenbar, öffentlich als ehemaliger Parteigenosse des Revolutionärs zu erscheinen.

Mich wundert dieses Treiben nicht. Die offiziöse Preßmeute tut eben, was Natur und Amt ihr vorschreiben. Leipzig, den 16. Dezember 1870. A. Bebel.“ Am 17. Dezember morgens arbeitete ich in meiner Werkstatt, als plötzlich meine Frau totenbleich hereinstürzte und mir mitteilte, daß oben in unserer Wohnung ein Polizeibeamter sei, der mich zu sprechen wünsche. Ich wußte woran ich war.

Schlimm erging es mir während der Kriegszeit 1870/71, in der an sich schon die Arbeit stockte. Als ich dann im Winter 1870/71 mit Liebknecht und Hepner in eine hundertzweitägige Untersuchungshaft genommen wurde, mußte mir meine Frau eines Tages die Mitteilung zugehen lassen, daß kein Stück Arbeit mehr verlangt werde, wohl aber mußten wöchentlich Gehilfe und Lehrling bezahlt werden.

Ende August 1870 machte Tölcke imIserlohner Kreisblattbekannt, daß er vorläufig die Politik an den Nagel gehangen und sich als Volksanwalt niedergelassen habe. Damit war eine der festesten Säulen Schweitzers geborsten. Aber jetzt trat auch imSozialdemokratplötzlich eine Schwenkung ein, der Draht nach oben war offenbar zerrissen.

Er verfügte infolge seines reichen Erlebens in hohen Generalstabsstellen während der Kriege 1866 und 1870/71 über außergewöhnliche Kenntnis der entscheidenden Ereignisse damaliger Zeit.

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