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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Noch kläglicher war die Demütigung Weimars. Juli 1830 und deren Folgen auf deutschem Boden eine weit schleunigere Hilfe notwendig gemacht, man kann sagen, die Übel, welche als chronische behandelt werden sollten, in akute verwandelt haben.
Im übrigen blieb auch dieser zweite Vertrag nahezu inhaltlos; keine irgend erhebliche Verkehrserleichterung war vereinbart. Daher erhob sich sofort nach dem Abschlusse des Vertrages überall heftiger Widerstand. Die Ratifikation konnte erst im April 1830 erfolgen. Meiningen und Gotha versagten ihre Zustimmung. Die reußischen Länder folgten am 9.
In Thüringen wie in Sachsen und Kurhessen wurde die beginnende Bekehrung gefördert durch den unruhigen Sommer von 1830, durch die Angst vor den murrenden Massen. Hier wie in Sachsen hoffte man anfangs, sogleich einseitige Handelserleichterungen von Preußen zu erlangen.
Schon im Februar 1830 fragte der unermüdliche Cotta bei Hofmann vertraulich an, wie man denn bei vollständiger Zollgemeinschaft mit den preußischen Behörden auskomme. Hofmann antwortete mit einem warmen Lobe für die preußischen Beamten, die sich zwar anfangs sehr mißtrauisch zeigten, nachher aber, sobald sie die Zuverlässigkeit der hessischen Verwaltung kennen lernten, ganz umgänglich wurden.
Ich wünsche, daß meine Briefe Sie ruhig, heiter stimmen, Ihnen wie eine Erholung, eine Erquickung erscheinen. Leben Sie herzlich wohl und rechnen Sie mit vertrauender Zuversicht auf meine ununterbrochene freundschaftliche Teilnahme. Tegel, den 6. bis 9. Mai 1830. Ich sage Ihnen, liebe Charlotte, meinen herzlichen Dank für Ihren am 27. April abgegangenen Brief, den ich richtig empfangen habe.
Es ging eine Wirkung von ihm aus, die mir, wenn sie auch heute noch nicht vergangen ist, doch damals eine unbeschreibliche elektrische Kraft zu haben schien und die Mendelssohn, der selbst ein genialer Mensch war, mit doppelter Gewalt empfunden haben muß. "Im Sommer 1830 war es, als Ottilie mir unter dem Siegel der Verschwiegenheit mittheilte: Mendelssohn kommt.
Ich bitte Sie, Ihren nächsten Brief am 26. d. M. zur Post zu geben; wenn Sie früher schreiben, ist mir Ihr Brief immer und an jedem Tage willkommen. Leben Sie herzlich wohl. Mit aufrichtiger und unveränderter Teilnahme der Ihrige. Tegel, den 6. November 1830. Ich habe, liebe Charlotte, Ihren am 26. v. Mts. abgegangenen Brief vor einigen Tagen empfangen und danke Ihnen herzlich dafür.
Durch den Untergang der ständischen Anarchie in Sachsen, der despotischen Willkür in Hessen war die Verwaltung beider Länder den preußischen Institutionen angenähert worden; früher oder später mußte die Verständigung erfolgen. In Kurhessen zunächst wurde die Morschheit des alten Mautwesens offenbar. Nicht zuletzt die wirtschaftliche Not hatte die Volksbewegungen im Herbst 1830 hervorgerufen.
Wer nun all das daneben Gegebene als überflüssig verwerfen zu können glaubt, verliert gänzlich aus dem Auge, dass man dann, um Effekt zuwege zu bringen, zu der Schule übergehen müsste, die von 1830 ab so lange in Frankreich floriert hat, obschon ich zur Ehre dieses Landes sagen muss, dass die Schriftsteller, die in dieser Hinsicht am meisten gegen den guten Geschmack sündigten, gerade im Ausland, und nicht in Frankreich selbst, ihre grössten Erfolge erzielten.
Wer als ernsthafter Betrachter die Kunstausstellungen, die nach der Revolution von 1830 stattfanden, besucht hat, wird sich beim Anschauen der endlosen, überhäuften Galerien kaum eines Gefühls des Unbehagens und der Langeweile, vielleicht sogar der Trauer haben erwehren können. Seit 1830 gibt es keinen "Salon" mehr.
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