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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Gewiß wäre der Neapolitaner ein anderer Mensch, wenn er sich nicht zwischen Gott und Satan eingeklemmt fühlte. Neapel, den 22. März 1787. Triebe mich nicht die deutsche Sinnesart und das Verlangen, mehr zu lernen und zu tun als zu genießen, so sollte ich in dieser Schule des leichten und lustigen Lebens noch einige Zeit verweilen und mehr zu profitieren suchen.
Ich habe eine Vermutung, daß sie nach eben den Gesetzen verfuhren, nach welchen die Natur verfährt und denen ich auf der Spur bin. Nur ist noch etwas anders dabei, das ich nicht auszusprechen wüßte. Den 2. Februar 1787. Von der Schönheit, im vollen Mondschein Rom zu durchgehen, hat man, ohne es gesehen zu haben, keinen Begriff.
Und so war ich zum zweiten Male überrascht. Mir armem Nordländer kam etwas Tränenartiges in die Augen! Neapel, den 25. März 1787. Verkündigung Mariä. Ob ich gleich empfand, daß Kniep sehr gern mit mir nach Sizilien gehe, so konnte ich doch bemerken, daß er ungern etwas zurückließ. Bei seiner Aufrichtigkeit blieb mir nicht lange verborgen, daß ihm ein Liebchen eng und treu verbunden sei.
Zu meiner Verwunderung ersah ich daraus, dass unser Wirt als einer der Notablen im Jahre 1787 zu Paris gewesen; in diesen Heften war seine Instruktion abgedruckt. Die Mäßigkeit der damaligen Forderungen, die Bescheidenheit, womit sie abgefasst, kontrastierten völlig mit den gegenwärtigen Zuständen von Gewaltsamkeit, Übermut und Verzweiflung.
Neapel, den 18. Mai 1787. Tischbein, der nach Rom wieder zurückgekehrt ist, hat, wie wir merken, hier in der Zwischenzeit so für uns gearbeitet, daß wir seine Abwesenheit nicht empfinden sollen.
Die auf eine etwas verschiedene Weise am Abend tumultuierende Stadt entlockte mir den Wunsch, einige Zeit hier verweilen zu können, um das bewegliche Bild nach Kräften zu entwerfen. Es wird mir nicht so wohl werden. Neapel, Mittwoch, den 7. März 1787. Und so hat mir diese Woche Tischbein redlich einen großen Teil der Kunstschätze von Neapel gezeigt und ausgelegt.
Es ist mir zugleich ein angenehmes und schmerzliches Gefühl, wenn ich mich überzeuge, daß man mich ungern wegläßt. Den 16. Februar 1787. Die glückliche Ankunft der" Iphigenia" ward mir auf eine überraschende und angenehme Weise verkündigt.
Die lichtgelben, säuerlich-süßen, pflaumengroßen Früchte hat man oft schon bei Mahlzeiten genossen, sie allenfalls auch schmackhaft gefunden, wenn sie sehr reif und frisch waren. Der Baum stammt ursprünglich wohl aus China. Rein’s Angaben zufolge ist er 1787 mit anderen Ziergewächsen und Nutzpflanzen durch Sir Joseph Banks nach England gebracht worden.
Dieses klärt sich aber dadurch sehr gut auf, daß das Stück sich der Form nähert, die man im Griechischen, Italienischen, Französischen längst gewohnt ist, und welche demjenigen noch immer am besten zusagt, welcher sich an die englischen Kühnheiten noch nicht gewöhnt hat. Rom, den 25. Januar 1787.
Die Bergluft und die himmlische Aussicht sollten mich von aller Philosophie kurieren, dann wollte sie selbst kommen, und von den sämtlichen Runzeln, die ich ohnehin zu früh einreißen lasse, solle keine Spur übrigbleiben, wir wollten zusammen ein recht lustiges Leben führen. Neapel, den 13. März 1787. Auch heute schreib' ich einige Worte, damit ein Brief den andern treibe.
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