Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 28. Juni 2025
Wenn wir nicht annehmen wollen, daß wirklich das, was wir Menschenseele nennen, ein Ding für sich ist, ein metaphysisches, unerhörtes Wunder, mit dem uns der Geist der Natur begabt hat eine Anschauung, welche wohl unwiderlegbar sein dürfte als die eine denkbare Möglichkeit so müssen wir zum Erfassen einer anderen Möglichkeit eine Hypothese einführen, welche vielleicht wahrscheinlicher und einfügbarer in den Entwicklungsgedanken ist, als jene des unvermittelten Eingreifens einer übernatürlichen Macht in den Ablauf der Dinge.
Sie mochte sechsunddreißig Jahre alt sein und war noch von großer Schönheit, dank der seltenen Regelmäßigkeit der Gesichtszüge, denen die Wärme, das Licht und das Glück in diesem Augenblick einen fast übernatürlichen Glanz verliehen.
Ich sah ein, daß ohne den Glauben an den lebendig gewordenen Gottessohn alles Gerede von Christenthum eben ein Gerede, daß Christus der Mittelpunkt und Wendepunkt der natürlichen und übernatürlichen Welt, des Diesseits und Jenseits sei, die katholische Kirche aber der in der Zeitlichkeit zurückgebliebene Christus.
In diesem Falle hätten wir denn auch, ununtersucht, welches moralische Wesen die veranlassende Ursache dieser Entwickelung sey, keine Offenbarung, sondern eine auf einem übernatürlichen Wege an uns gebrachte Naturreligion.
Dennoch kam dieser seltsame Pilger nicht von der Reise; er hatte die Lande, die er so gut zu kennen schien, nur in der Jugend besucht und wußte nicht viel mehr von dem, was er gesehen hatte. Aber wo die Erinnerung versagte, kam die Phantasie zu Hilfe; dann erzählte er von übernatürlichen Dingen und lachte innerlich über die leichtgläubigen Zuhörer: es war Dietrich der Fuchs.
Scrooge erfuhr das durch das Knirschen der Zähne, als die Kinnladen zusammen klappten. Er wagte es, die Augen zu erheben und erblickte seinen übernatürlichen Besuch vor sich stehen, die Augen noch starr auf ihn geheftet, und die Kette um den Leib und den Arm gewunden.
"Ich glaubte, Frau von Vaudremont stehe seit längerer Zeit in einem Verhältnis mit Herrn von Soulanges?..." versetzte die junge Dame, indem sie sich von einem inneren Leiden erholte, das für einen Augenblick den übernatürlichen Glanz ihres Antlitzes aufgehoben hatte. "Seit acht Tagen täuscht ihn die Gräfin," antwortete der Oberst.
Wie in den zugleich bedrückenden und beängstigenden Sinnesschwankungen des nahenden Fiebers, die sowohl Verwirrungen als auch die übernatürlichen Klarheiten der Vision mit sich bringen, war mir, als könnte unmöglich jene Grenze gar zu weit zurückliegen, an welcher der Wechsel der Herrschaft von Tier und Mensch über die Erde stattgefunden haben sollte.
Die zweite Weissagung lässt sich zwar ganz natürlich erklären. Nicht minder aber ist sie merkwürdig. Bekanntlich konnte man dem grossen König Friederich von Preussen nicht nachreden, dass er leichtglaubig gewesen sei in Ansehung der übernatürlichen Dinge. Vielmehr hatte er manchmal gern seinen Spass mit solchen, die es waren, aber nicht immer gelang es ihm.
Würden unsre Seelen in Absicht der Götter und ihres Dienstes von der Kindheit an leere Tafeln gelassen, und anstatt der unsichern und verworrenen aber desto lebhaftern Begriffe, welche wir durch Fabeln und Wunder-Geschichte, und in etwas zunehmendem Alter durch die Musik und die abbildenden Künste von den übernatürlichen Gegenständen bekommen, allein mit den unverfälschten Eindrücken der Natur und den Grundsätzen der Vernunft überschrieben; so ist sehr zu vermuten, daß der Aberglaube noch größere Mühe haben würde, die Vernunft als, in dem Falle, worin die meisten sich befinden, die Vernunft Mühe hat, den Aberglauben von der einmal eingenommenen Herrschaft zu verdrängen.
Wort des Tages
Andere suchen