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Aktualisiert: 22. Juli 2025
Die Herzen wachsen alle dort Im blauen Himmelsfeld, Und immer zwei beisammen, eng, Die eine Schale hält. Vielliebchen gleich, so keimen sie Je zwei und zwei selband, Und sind sie reif, nimmt sie der Herr Und streut sie über's Land. Eins pflanzt er einem Jüngling ein, Das and're einer Maid, Und spricht: Mein Segen ruht auf Euch, Wenn Ihr vereinigt seid.
Die Mutter hatte kein Fleisch und hängte daher den Kessel über's Feuer, um einiges Gemüse für ihn zu kochen; das that er in seinen Schnappsack, und damit machte er sich auf.
Wer sollte wagen, Hand an uns zu legen? Uns gefangen zu nehmen, wär' ein verlornes und fruchtloses Unternehmen. Nein, sie wagen nicht, das Panier der Tyrannei so hoch aufzustecken. Der Windhauch, der diese Nachricht über's Land brächte, würde ein ungeheures Feuer zusammentreiben. Und wo hinaus wollten sie?
Wir stellten ihr vor, wie wir ausdrücklich aus Deutschland über's Meer hierher gekommen wären, um unseren Landsleuten hernach sagen zu können, wie es in der Wohnung unserer Prinzessin aussähe und wie es ihr erginge?
Als aber nach Ablauf des zweiten Jahres die Tochter abermals mit der Bitte vor den Vater trat, die Frist hinauszuschieben, rief er aus: »Du undankbares Geschöpf! warum willst du diesen wackern Mann nicht heirathen, der dich aus dem Rachen des Unthiers erlöst und mein ganzes Königreich von einer schweren Geißel befreit hat!« Die Tochter war bleich geworden wie der Tod und war dem Vater zu Füßen gefallen: sie sagte nichts weiter als: »O wie glücklich wäre ich jetzt, wenn das Unthier mich heute vor zwei Jahren verschlungen hätte!« Diese, im Tone des Kummers gesprochenen Worte drangen dem Vater wie Feuerpfeile durch's Herz, er hob seine Tochter vom Boden auf, nahm sie auf seine Kniee und sagte: »Noch einmal, liebes Kind, zum letzten Male will ich deiner Bitte Gehör schenken, aber heute über's Jahr kann dich keine Macht länger vor der Hochzeit schützen; weil ich dich mit meinem Königswort deinem Retter zugesagt habe.« Die Tochter dankte für diesen neuen Beweis väterlicher Liebe und hoffte noch immer darauf, daß der theure Jüngling, der sie aus den Klauen des Todes errettet hatte, sein Versprechen halten und nach drei Jahren zurückkehren werde.
Der Mann fragt weiter: »Willst du funfzig Rubel geben? so sind wir Handels einig!« Quiek! ist wieder die Antwort. »Gut,« sagt der Mann, »so sei es denn, willst du das Geld gleich zahlen?« Die Windstöße hörten jetzt eine Weile auf, und darum blieb der Wald ruhig. »Oder vielleicht nach einem Jahre?« Quiek! erscholl zur Antwort. »Ganz wohl« spricht der Mann, »ich kann warten.« »Aber du Alter mußt Bürgschaft leisten, damit ich nicht um das Meinige komme,« so spricht er zu einem hohen Baumstumpf, der in seiner Nähe stand, »willst du?« Quiek! schallt es zur Antwort. »Mag es denn sein,« spricht der Mann »unser Handel ist abgemacht, heute über's Jahr komme ich, mein Geld zu heben, und du, Alterchen, gelobst mir dafür zu stehen, daß ich nicht um das Meinige komme!« Wiederum: Quiek!
Der Schreck, den er da hatte, Hätt ihn fast umgeschmissen, Als hätt ihn eine Ratte Plötzlich ins Herz gebissen. Ach, wie eilte so geschwinde Dieser Sommer durch die Welt. Herbstlich rauscht es in der Linde, Ihre Blätter mit dem Winde Wehen über's Stoppelfeld. Hörst du in den Lüften klingend Sehnlich klagend das Kuru?
Aber sie bringen das mit einer so sichtbaren Erwartung eines höflichen, d.i. ihrer Eigenliebe schmeichelnden Bescheides vor, daß man's kaum über's Herz bringen kann, ihnen durch eine ehrliche Antwort wehe zu thun.
Die Bedingungen der Verleihung waren, daß die Verurtheilten als Sklaven über's Meer transportirt würden, daß sie vor Ablauf von zehn Jahren nicht freigelassen werden dürften, und daß der Ort der Verbannung irgend eine westindische Insel sein müßte. Dieser letzte Punkt war mit raffinirter Bosheit hinzugefügt worden, um das Elend der Gefangenen zu vermehren.
Ihm ein englisches Schloß zu seinem Aufenthalt anzuweisen, dürfte nicht klug gehandelt sein; aber man könnte ihn über's Meer schicken und in die Festung Vreda einschließen, bis die Angelegenheiten der britischen Inseln geordnet seien.
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