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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Mit Sonnenaufgang brach die Karawane auf und gelangte bald nach Birket el Had oder dem Pilgrimsbrunnen, von wo es nur noch drei Stunden Weges nach Kairo waren Man hatte um diese Zeit die Karawane erwartet, und bald hatten die Kaufleute die Freude, ihre Freunde aus Kairo ihnen entgegenkommen zu sehen.
Ob sie alt ist oder jung, ob schön oder häßlich, das ist ganz gleichgültig; denn du wirst sie nach der Hadsch doch wieder freigeben.« »Sind die Benaht el Arab wie die Töchter der Türken, welche sich nicht sehen lassen dürfen?« Töchter der Araber. »Die Töchter der Araber brauchen ihr Gesicht nicht zu verbergen. Du sollst das Mädchen sehen.«
Die Pilger bekommen nach vollführter Wallfahrt den Titel el Hadj, d.h. Pilger, und sind dann sehr geachtet. Man kann übrigens für Geld einen Andern für sich pilgern lassen; so lassen die Sultane von Marokko stets für sich einen andern Mann nach Mekka wallfahrten.
Die Obeïde ergaben sich in ihr Schicksal; sie stiegen ohne Weigerung auf und wurden auf ihren Tieren so befestigt, daß an eine Flucht gar nicht zu denken war. Hierauf gab ich den Befehl: »Jetzt holt unsere Pferde drüben herab und bringt sie an den Eingang zum Thale. Ibn Nazar, du bleibst hier in El Deradsch zurück, der andere aber mag Halef die Gefangenen nach dem Lager transportieren helfen.«
Meine Lage wurde dadurch, daß ich mich im Dunkeln befand, natürlich nicht verbessert. Ich hatte El Asr, El Mogreb und El Aschia beten hören; dann war eine lange, lange Zeit vergangen, und es mußte weit über Mitternacht sein, als ich endlich draußen vor meiner Thür ein leises Geräusch vernahm. Ich horchte angestrengt, vermochte aber nichts mehr zu hören. Sprechen durfte ich auf keinen Fall.
Auf die Worte des alten Hausherrn antwortete sie nur langgezogen, freundlich, verwundert und einfältig: »Gott On k el ?« Sie ließ sich nicht einschüchtern, sie aß, ob es auch nicht anschlug und ob man sie verspottete, mit dem instinktmäßig ausbeutenden Appetit der armen Verwandten am reichen Freitische, lächelte unempfindlich und bedeckte ihren Teller mit guten Dingen, geduldig, zäh, hungrig und mager.
Am folgenden Tage erreichten wir im Nokb el abiod nach einem zweistündigen Marsche in nordöstl. Richtung den höchsten Punkt der Halbinsel, kamen dann immer in selber Richtung bleibend herab, entstiegen einem zweiten Absatz, nokb el hamar genannt, und ein dritter Absatz brachte uns in die Hattieh der Oase Um sserir. Dies kleine Eiland liegt unmittelbar südlich vom libyschen Plateau.
Und du?« »Ich komme mit meinem Schiffe von Dongola, wo ich eine Ladung Sennesblätter eingenommen habe. Ich bekam ein Leck und mußte also hier anlegen.« »Wie lange bleibst du hier?« »Nur morgen noch. Wo wohnest du?« »Dort rechts in dem alleinstehenden Hause.« »Hast du einen guten Wirt?« »Es ist der Scheik el Belet des Ortes, ein Mann, mit dem ich sehr zufrieden bin.
»Ich weiß es nicht, aber es ist sehr leicht möglich, weil der Kapitän ein Schurke ist, der sich von Abrahim erkaufen lassen wird.« »Woher weißt du, daß er ein Schurke ist?« »Abu el Reïsahn sagt es.« »Ja,« bestätigte dieser; »ich kenne diesen Kapitän und kenne auch sein Schiff.
Zu bemerken ist übrigens, dass der Floh die Region der Wüste, wo es nicht regnet, meidet. In den Sümpfen und den meisten Quellen, selbst die der Oasen nicht ausgenommen, findet sich der Blutigel. In Fesan ist noch im Behar el daud ein Wurm zu nennen, den die Eingebornen essen.
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