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Sie war so fröhlich und eifrig gewesen bei dem Gedanken, alles so schlicht und bescheiden wie möglich einzurichten. Eine Weile sann sie nach, dann kam sie zur Mutter. "Du hast doch ausgerechnet, daß wir reichen, wenn wir uns sparsam einrichten. Dann möchte ich lieber nichts annehmen von der Summe, die für die Vertriebenen bestimmt ist. Es geht sonst an ärmeren ab.

Er war wie ein krankes, federloses Entlein, das überall hinterdrein hinkt, und mit jedem kleinen Bissen, den es erwischen kann, weit abseits watschelt. Keiner teilte mit ihm, deshalb teilte auch er mit keinem. Aber bald machte er die Entdeckung, daß dies bei den ärmeren Kindern der Stadt anders sei; die hatten Nachsicht mit ihm, weil er etwas Feineres war als sie selber.

Diese Thatsachen stehen im vollkommensten Einklange mit einem anderen Factum, das Beachtung verdient. Es liegt auf der Hand, daß in einem Lande, wo Niemand zum Militairdienst gezwungen werden kann, die Reihen einer Armee sich nicht füllen werden, wenn die Regierung einen erheblich geringeren Sold bietet, als der Lohn eines gewöhnlichen Landarbeiters beträgt. Gegenwärtig beträgt die Löhnung eines Gemeinen, einschließlich des Biergeldes, bei der Linie sieben Schillinge und sieben Pence die Woche. Dieser Sold, verbunden mit der Aussicht auf eine Pension, zieht jedoch die englische Jugend nicht in hinreichender Zahl an, und man sieht sich genöthigt, den Ausfall durch ausgedehnte Werbungen unter der ärmeren Bevölkerung von Munster und Connaught zu decken. Im Jahre 1685 betrug die Löhnung des gemeinen Infanteristen nur vier Schillinge acht Pence die Woche, und dennoch ist es erwiesen, daß es der Regierung in jenem Jahre nicht schwer wurde, binnen sehr kurzer Zeit viele Tausend englische Rekruten zu erhalten. In der Armee der Republik hatte die Löhnung des gemeinen Fußsoldaten sieben Schillinge betragen, das heißt so viel, als unter Karl

Das Vieh ist häufig- bei den ärmeren Leuten Nachts im Wohnhause, bei den Wohlhabenden jedoch immer in besonderen Räumen. Der Hauptnahrungszweig der Aschangibewohner ist Ackerbau, der das ganze Jahr hindurch, sei es durch Regen im Sommer, sei es durch künstliche Irrigation im Winter betrieben wird. Man baut fast nur Gerste, sehr wenig Weizen und sonst wird ausser Tabak nichts gezogen.

Es ist ganz sicher, daß die ärmeren Kinder viel besser daran gewesen sind als die reichen, weil die Butter gar keinen Stickstoff hat, der Toppen-Käse aber stickstoffreich ist.

Die Häuser der reichen Juden unterscheiden sich in Nichts von denen der Europäer und die der ärmeren Juden in Nichts von denen der Mohammadaner, nur dass sie noch schmutziger sind.

Die starrenmachende Kälte hat schon für die Einbildungskraft, geschweige für das Gefühl etwas Beengendes und wahrhaft Fürchterliches, der Not nicht zu gedenken, in welche ein strenger Winter die ärmeren Volksklassen versetzt, und der auch durch reiche Almosen nie ganz abzuhelfen möglich ist, da selbst wohlhabenden Haushaltungen der Unterschied eines strengen und gelinden Winters immer fühlbar bleibt.

Bloße Füße, schlechte, baumwollene Röcke, unförmige, bis an die Knie reichende weite Jacken, bisweilen unter der Brust mit einem Gürtel gehalten, öfter noch lose hängend, weiße Hauben, die tief ins Gesicht gehen und bis auf die Schultern herabhängen: dies ist das Kostüm der ärmeren Schottinnen in den Städten und mit weniger Abweichung auch auf dem Lande und in den Gebirgen.

Freilich reicht in ärmeren Kreisen der gute Wille auch der besten Mütter nicht aus, wenn ihre Kinder aus Mangel an Nahrung, guter Luft und freier Bewegung dahinkränkeln. Die

Auch Erdäpfel wurden mit eingekocht. Nach der Suppe kam die zweite Kost, wieder aus reinem Naturmehl bereitet, aber es war nicht geröstet, sondern entweder gedünstet oder in einer braunen Sauce. Den Schluß machte wieder die Milch. Die ärmeren Leute hatten im Winter gewöhnlich des Abends Kartoffeln und Suppe und, wenn sie Milch hatten, erstere mit Milch.