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Die ärmeren Leute trugen auf der Haut grobe leinene Hemden, die mitunter nur wenig feiner waren wie der Zwilch, den man zu Kornsäcken verwendete. Ein solches Hemd war aber nicht nur recht ausdauernd und wohlfeil, sondern schützte auch außerordentlich vor Erkältung.

Die ärmeren Einwohner waren oft nicht im Stande, ihr Heerdgeld zur rechten Zeit zu bezahlen, und wenn dieser Fall eintrat, wurden sie ohne Gnade ausgepfändet, denn die Steuer war verpachtet, und der Steuerpächter ist sprichwörtlich der habgierigste und unerbittlichste Gläubiger.

Von der Stirn perlender Schweiß gab Zeugniß, daß sie wacker zur Arbeit hielten. Als Schmuck trugen die meisten Schnüre von großen blauen Glasperlen am Halse, aus Messingdraht geflochtene Ringe an den Armen und aus einem ähnlichen Material gearbeiteten Ohrschmuck, der jedoch bei den ärmeren nur aus rundlichen Holzpflöckchen bestand.

Roggen, auch Korn genannt, ist etwas gröber, aber sehr geeignet für das Brod der ärmeren Klasse und der Landleute. Was den Werth betrifft, so wird dieses Brod kaum von einem Brode aus irgend einer anderen Getreidegattung übertroffen, weder an Schmackhaftigkeit noch an Nährstoffen. Dieses Brod backen die meisten Landleute sich selbst.

Sie werden jedoch von jeder vorübergehenden Karawane zum Gebet benutzt, und auch hier zeigt die Ausbuchtung oder Kibla die Gebetsrichtung an. Die Wohnung der Großen und um so mehr die der ärmeren Bevölkerung der westlichen Oasen sind alle einstöckig.

Fourier ist nun weiter der Ansicht, daß in seiner Phalanx die Generosität, welche die reichen Leute üben, wenigstens 7/8 des Betrags ihrer Dividenden, und bei den Mittelleuten die Hälfte derselben umfassen werde, diese also den ärmeren Sozietären zu Gute kommen.

Vorerst nur ein verwirrendes Element mehr in der wirren Gärung von Herrschaft und Knechtung, von Willkür und Ohnmacht, von aller argen Sucht und Kunst des Reichwerdens und dem um so trotzigeren Neide der ärmeren Massen, zumal da, wo die Demokratie ihnen das gleiche Recht und dem mehreren Teil die Entscheidung gab.

Die Zahl der Anhänger, die sie gewannen, war außerordentlich groß, besonders unter der ärmeren Volksklasse, aus der Christus und die Apostel selbst hervorgegangen waren.

Einen ärmeren Vater hat manch ein Kind einen schlechteren Vater hat keins. Es ist die reine Wahrheit, wenngleich es auch eine Schande ist, daß sein eigen Kind es sagen muß.« »Er ist wohl geizig und böse obendrein, dein Vater?« »Geizig ist er und böse obendrein, aber seine Tochter wird, wenn sie am Leben bleibt, noch schlimmer als er, das sagen alle Leute.« »Darin mögen die Leute recht haben.

Wie die Kinder reicherer Eltern von diesen ein Stück Brod und Butter darauf gestrichen bekamen, so erhielten einst die ärmeren Kinder ein Stück schwarzes Brod, auf welches Toppen-Käse gestrichen war, und das schmeckte ihnen nicht bloß recht gut, sondern sie gediehen auch sehr gut dabei wegen der vielen Nährstoffe und der leichten Verdaulichkeit dieser Speise.