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Das bereitwilligste Verständnis noch für seinen Schmerz um die See, diese Wunde, die so langsam vernarbte und, von der geringsten Härte des Alltages berührt, wieder zu brennen und zu bluten begann, fand Hanno bei Tante Antonie, die ihn mit ersichtlichem Vergnügen vom Travemünder Leben erzählen hörte und auf seine sehnsüchtigen Lobpreisungen lebhaften Herzens einging.

Ist man anfangs auch nur unbedeutend verletzt, so kommt man doch nur schwer aus dem Wasser, ohne die schlimmsten Wunden davon zu tragen. Die Indianer fürchten diese Caraibenfische ungemein, und verschiedene zeigten uns an Waden und Schenkeln vernarbte, sehr tiefe Wunden, die von diesen kleinen Thieren herrührten, die bei den Maypures Umati heißen.

Sie schrieb, er brauche mit Schuldenabzahlen gar nicht zu eilen, das habe gute Zeit. Der Brief war im übrigen ziemlich hausbacken, ja sogar langweilig. Aber hatte er denn etwas anderes erwartet? Nicht im geringsten. Er hielt gottlob diese gute Frau nie für geistreich. Er bemerkte heute zum ersten Mal eine vernarbte Wunde unter den Ohren am Hals der Frau Tobler. Woher sie das habe?

Noch einmal bat er den Kaiser bei einer persönlichen Begegnung in Dresden um einen Posten in dem großen Kampf, der bevorstand. Napoleon bot ihm, den er selbst zum König gemacht hatte, eine untergeordnete Stellung als Untergebener eines seiner Marschälle an. Jerome, in der bitteren Erinnerung an die noch nicht vernarbte Wunde, die ihm in Polen geschlagen worden war, lehnte ab.

Zu früh vernarbte Wunden brachen auf: die Erinnerung an die Lex Heinze erwachte, durch die Kunst und Wissenschaft tödlich getroffen worden wären, wenn die Roten im Reichstag sie nicht so wütend verteidigt hätten; und die Rede des Kaisers klang lauter, als da sie gehalten wurde, in die Ohren derer, die sich bisher vom Getümmel der Schlacht scheu vor ihre Staffelei und ihren Schreibtisch zurückgezogen hatten. »Eine Kunst, die sich über die von mir bezeichneten Gesetze und Schranken hinwegsetzt, ist keine Kunst mehrhatte er angesichts der vollendeten Standbilder in der Siegesallee erklärt, und die großen Eroberungen neuer künstlerischer Möglichkeiten, wie sie denen um Manet und van Gogh, um Liebermann und Klinger gelungen waren, als ein Niedersteigen in den Rinnstein bezeichnet.

Dann würde ich es ganz natürlich finden, daß Sie den Schmerz der Erinnerung scheuen und vernarbte Wunden nicht aufreißen wollen; mir aber würde durch den Gedanken eines solchen mir gebrachten Opfers alle Freude genommen, die mir bisher durch den Empfang jedes Ihrer Hefte geworden.