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Tropez in bunten Farben schimmern. Von dort aus erscheint die Meeresbucht wie ein geschlossener See. Ihre azurnen Fluthen haben die Klarheit und den Schmelz eines dunklen Saphirs. Man blickt über dieselbe ins Maurengebirge hinein. Scharf stechen seine Höhen vom nördlichen Himmel ab. Im Osten wird das Bild in duftiger Ferne durch die zackigen Gipfel des Esterels begrenzt.

Ueber diesen, hoch in den Wolken, glänzt der Schnee der Alpen. Hier an dem blauen Golf hat einst die Heraclea Cacabaria gestanden. Ein Herculestempel, so heißt es, gab der Stadt den Namen. Das Land war von Camatullikern bewohnt. – Dann schildert die Sage, wie im Jahre 66 n. Chr. an jenen Strand der Körper des heiligen Tropez gelangte.

Tropez am jenseitigen Ufer scheint immer näher zu rücken; dann wendet sie sich landwärts, und das Esterel taucht plötzlich am Horizonte auf. Das Maurengebirge rückt dicht ans Meer heran, der Wald erreicht die Küste. Immer schwelgerischer entwickelt sich hier seine Pracht. Aus den immergrünen Eichen und Seestrandkiefern leuchtet die baumartige Erica mit ihren weißen Blüthenmassen hervor.

Tropez, die romérages in Vallauris erhalten. Wachtthürme längs der Küste waren zum Schutz gegen die Saracenen aufgerichtet. Feuerzeichen des Nachts, weiße Fahnen am Tage, warnten, von den Lerinischen Inseln aus, die Uferbewohner vor den nahenden Feinden.

Der Ort liegt in einem Engpaß zwischen zwei Bergen, und dort setzten sich auch die Mauren im Jahre 850 fest, nachdem sie St. Tropez zerstört hatten. Sie sicherten sich so den Zugang zum Meere und beherrschten zugleich das Gebirge. Die Festung, die sie erbauten, wurde Fraxinetum genannt, und dieser Name dann auf alle ähnlichen maurischen Festungen übertragen.

Tropez ist ein Hauptort des Korkhandels geworden; zahlreiche Schiffe werden mit dieser Waare beladen, die aus allen Theilen des Maurengebirges hier zusammenströmt. Zum klimatischen Kurort dürfte St. Tropez wohl schwerlich jemals erhoben werden, denn es ist zu sehr den Winden ausgesetzt.

Vor uns das grüne Esterel mit seinen tief eingeschnittenen Thälern und seinen steilen Höhen, wo aus dem Laub der Bäume die zackigen Porphyrfelsen in den Himmel ragen. Im Westen die Ebene von Fréjus von ihrem Silberfluß durchströmt; über dieser das Maurengebirge mit seinen dunklen Wäldern, und dann alle Buchten der Küste, weit hin bis nach St. Tropez.

Tropez weigerte sich dessen, er wurde ergriffen, auf Befehl von Nero gemartert, enthauptet und sein Körper dann auf einem schlechten Nachen in das Meer gestoßen. Ein Hund und ein Hahn, die man zugleich in den Nachen setzte, sollten sich an dem Körper weiden. Doch weder der Hund noch der Hahn berührten den Heiligen, sie stellten sich als Wächter an dessen Körper auf.

Nach Plinius dienten den Römern Korkstücke auch schon als Schwimmer an den Fischnetzen und als Bojen an den Ankern; nicht minder wurden die Schuhsohlen für Frauen aus diesem Stoffe bereits hergestellt. Tief in das Maurengebirge schneidet der Golf von St. Tropez, der Sinus Sambracitanus der Alten, ein. An seinem Ufer sieht man schon aus der Ferne die Häuser von St.

Tropez wird noch nach alter Art gelebt. Guter Tischwein steht zu gemeinsamer Benutzung auf der Tafel. Man fragt den Nachbar erst, ob er zu trinken wünscht, bevor man sich selbst einschenkt.