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Blicke einstweilen sorgsam auf die Einrichtungen, die unser Weg dir zur Ansicht darbietet. Du siehst alle Städte in Teutonien voller Kunstfleiß, voller trefflichen Schulen; prachtvolle Tempel und Bühnen zieren die meisten. Bei so vielem Reichthum, als der kluge Landbau einer großen Volkmenge, hier dem Boden entlockt, ist der Städte Flor eine ganz natürliche Folge.

Auf ähnlichen Wegen waren vom äußersten Norden, Arbeiten in Eisen und Pelzkleidungen gekommen. Eben daher vortreffliche Geschirre, Fensterscheiben und Bauwerkstücke aus dem so spät erst entdeckten Polkristall. Auf den vielen Kunstpfaden durch Teutonien langten noch unendlich mehrere Handelswaaren an. Von den englischen Eilanden, wissenschaftliche und technische Instrumente aller Art.

Hatten Polen und Teutonien, durch Kultur ihrem Boden Früchte erzogen, die man sonst nur in Spaniens Breite sah, so hatte dies Land, durch glückliches Streben und bei reicherem Segen der Naturkräfte, manche Erzeugnisse von Afrika zu sich verpflanzt.

Die Wanderer besuchten nun hier verschiedene Lehrstühle, denn, wie der Norden von Teutonien für das gelehrteste Land galt, nannte dies wieder die hohe Schule zu Berlin die gelehrteste. Ein Lehrer trug die Geometrie vor, handelte von den seit etwa drei Jahrhunderten erfundenen neuen Lehrsätzen, und lächelte dabei über die geringfügigen Konzepzionen eines Archimedes, Galilei, Newton, la Place.

Nach viel erworbnem Unterricht, durch Gelinos Lehren und eigne Anschauung, wurde des Jünglings Reise fortgesetzt. Er wandte sich nach Teutonien, wo das platte Land ihn noch weit mehr in Erstaunen setzte. Er sah hier keine Dörfer mehr, sondern nur die in einander fließenden Vorstädte weitläuftiger Orte.