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Seine Beschreibung des Palastes, den er in Pera bewohnte, erinnert an die diamantnen Feen-Paläste in Tausendundeiner Nacht, und seine Lebensweise an den weisen König Salomo, dem er auch darin gleichen will, daß er sich wirklich der Herrschaft über unbekannte Naturkräfte rühmt.

Am Abend erleuchtete ein prächtiges Feuerwerk plötzlich alle Gesichter. Man kann wohl sagen, es war ein wahres Kaleidoskop, eine herrliche Operndekoration, und im Moment durfte sich unser kleiner Ort in die Wunderwelt von Tausendundeiner Nacht entrückt wähnen. Zum Schlusse stellen wir mit Freuden fest, daß auch nicht ein einiger unliebsamer Vorfall das Volksfest gestört hat.

Bei einem solchen Fest war es, als Helmut mir entgegentrat und mir auf dem Wege zum Ballsaal den Arm reichte. »Wie eine Prinzessin aus Tausendundeiner Nacht siehst du ausflüsterte er dicht an meinem Ohr. Tausend und eine Nacht! Heiß überflutete es mich!

Nun frage ich aber, gnädigster Herr, verlohnt es sich der Mühe, einen gescheuten Akzisetarif zu entwerfen und einzuführen, wenn es Leute im Staate gibt, die imstande sind, jedem leichtsinnigen Bürger unversteuerte Waren in den Schornstein zu werfen, wie sie nur wollen? Darum, gnädigster Herr, sowie die Aufklärung angekündigt wird, fort mit den Feen! Ihre Paläste werden umzingelt von der Polizei, man nimmt ihnen ihre gefährliche Habe und schafft sie als Vagabonden fort nach ihrem Vaterlande, welches, wie Sie, gnädigster Herr, aus Tausendundeiner Nacht wissen werden, das Ländchen Dschinnistan ist."

Und jetzt erst, im Weitergehen, fühlte ich zum erstenmal, daß die Handschellen mehr waren, als ein kleines, ärgerliches Mißgeschick, wenn ich auch noch nicht ahnte, was sie in Wirklichkeit bedeuteten: eine furchtbare, atemberaubende Last, die mich erbarmungslos zu Boden ziehen würde, wie in Tausendundeiner Nacht jener Alte, der sich an Sindbad des Seefahrers Rücken hing.

Daß er so völlig in dem, was er las, aufging, war wohl begreiflich, denn das Buch vor ihm enthielt die fesselnden Wunder von »Tausendundeiner Nacht«, und der Knabe trug die Uniform der Lyzeumsschüler. Er saß unbeweglich da, in nachdenklicher Haltung, einen Ellenbogen auf den Tisch und den Kopf auf eine der Hände gestützt, deren weiße Finger sich in braunem Gelock vergruben.

Aber Gott weiß, daß der arme Bursche sich wie neugeboren gefühlt hätte, wenn irgendein Geist aus Tausendundeiner Nacht plötzlich Bäume, Blätter und alles hinweggefegt und sie durch eine gutgepflasterte Straße ersetzt hätte, deren hohe Häuserreihen ihm die Wolken verdeckten. Des Postmeisters Gehalt war gering.

Das Bild war von einem Niederländer oder Spanier der damals kaum geschlossenen glänzenden Epoche in jener naturwarmen, bestrickenden Weise gemalt, die den Neuern verlorengegangen ist. Über eine Balustrade von maurischer Arbeit lehnte eine junge Orientalin mit den berauschenden dunkeln Augen und glühenden Lippen, bei deren Anblicke die Prinzen in Tausendundeiner Nacht unfehlbar in Ohnmacht fallen.