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Schon am folgenden Tage entnahm Hamilkar den Syssitien anderthalb Millionen Mark in Gold und legte jedem Mitgliede der dreihundert Patriziergeschlechter eine Kopfsteuer von zehn Talern auf. Selbst die Frauen und Kinder wurden besteuert. Ja, die Priesterschaften etwas Unerhörtes nach karthagischer Sitte zwang er, Geld herzugeben. Er beschlagnahmte alle Pferde, alle Maultiere, alle Waffen.

Für Tauwerk, das aus den Arsenalen geliehen wurde und nicht zurückerstattet werden konnte, haben die Syssitien vor dem Zuge nach Utika achthundert Kesitah gefordert ...« »Immer wieder diemurmelte Hamilkar mit gesenktem Haupte. Eine Weile saß er wie niedergedrückt von dem großen Haß, den er auf sich lasten fühlte. »Aber ich finde die Ausgaben für Megara nicht

Karthagos innerste Kraft ging von den Syssitien aus, das heißt von einem großen Hofe im Mittelpunkte von Malka, an der Stelle, wo nach der Überlieferung einst die erste Barke mit phönizischen Matrosen gelandet war. Seitdem war das Meer weit zurückgetreten. Dort gab es eine Reihe kleiner Blockhäuser von altertümlicher Bauart, aus Palmenholz mit steinernen Ecken.

»Ich weigere michentgegnete Hamilkar. »Wir werden dir volle Gewalt gebenriefen die Häupter der Syssitien. »Nein!« »Ohne jede Überwachung! Alleinige Selbständigkeit! Du bekommst so viel Geld, als du forderst! Alle Gefangenen! Die ganze Beute! Vier Quadratfuß Land für jeden feindlichen Leichnam!« »Nein, nein! Weil es unmöglich ist, mit euch zu siegen!« »Er hat Furcht

Man will sie beim Straßenpflastern, beim Schiffsbau und bei der Ausschmückung der Syssitien arbeiten lassen. Die übrigen sollen im Lande der Kantabrer in den Bergwerken Frondienste tunDas gleiche wiederholte er den Galliern, den Kampanern, den Baleariern.

Hatte man nicht hinreichend schwere Opfer gebracht? Die Patrizier jammerten über die Kriegssteuern, die man persönlich sowie aus den Syssitien gezahlt hatte. Auch wer nichts gegeben hatte, klagte mit den übrigen. Das Volk war eifersüchtig auf die Neukarthager, denen Hamilkar das volle Bürgerrecht versprochen hatte.

Größer als die Rechte waren die Ehren, die dem spartanischen Königtum auch in historischer Zeit noch verblieben. Als Einkünfte erhielten die Könige den Pachtzins ausgedehnter Domänen, welche Periöken bebauten, ein Drittel der Kriegsbeute, Anteil an allen Opfertieren, ein Ferkel von jedem Sauwurf. Die Könige wurden auf Staatskosten gespeist und bekamen bei den Syssitien doppelte Portionen.

Jetzt befahlen die Söldner, die Schalen herbeizuholen. Die befanden sich im Gewahrsam der Syssitien. Das waren staatsrechtlich organisierte Familienverbände. Die Sklaven kamen zurück mit der Mitteilung, zu dieser Stunde schliefen alle Mitglieder der Syssitien. »So weckt sieriefen die Söldner daraufhin.

Endlich kamen sie unter die Mauern Karthagos, wo sie den Schutz der Zeres und der Proserpina anriefen, denn im Gebiete der Burg gab es einen Tempel und auch Priester dieser Gottheiten, zur Sühne für die Greuel, die einst bei der Belagerung von Syrakus begangen worden waren. Die Syssitien machten ihr Strandrecht geltend und verlangten die jüngsten der Weiber, um sie zu verkaufen.

Er entrollte ein langes Papyrusstück und verlas, ohne eine einzige Ziffer zu übergehen, alle Ausgaben, die von der Regierung gemacht worden waren: so viel hatte die Wiederherstellung der Tempel gekostet, so viel die Straßenpflasterung, so viel der Bau der Kriegsschiffe, so viel die Korallenfischerei, so viel die Vergrößerung der Syssitien und so viel die Maschinen in den Bergwerken im Lande der Kantabrer.