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Inzwischen waren Adelbert und Gottfried, Herrn Stroemlis Soehne, schon nach Beendigung des ersten, an den Fenstern gefochtenen Hauptkampfs, auf Befehl des Vaters, in das Zimmer ihres Vetters Gustav geeilt, und waren gluecklich genug gewesen, die beiden Schwarzen, die diesen bewachten, nach einem hartnaeckigen Widerstand zu ueberwaeltigen.

Aber Toni, welche nur scheinbar dem Alten, der ihr noch einmal die Hand gereicht, gute Nacht gesagt und sich zu Bette gelegt hatte, stand, sobald sie alles im Hause still sah, wieder auf, schlich sich durch eine Hinterpforte des Hauses auf das freie Feld hinaus, und lief, die wildeste Verzweiflung im Herzen, auf dem, die Landstrasse durchkreuzenden, Wege der Gegend zu, von welcher die Farnilie Herrn Stroemlis herankommen musste.

Herrn Stroemlis Haufen, auf dies Signal, fiel wuetend ueber ihn her; Hoango, nach einem zweiten Schuss, der einem Diener die Schulter durchbohrte, ward durch einen Saebelhieb an der Hand verwundet, und beide, Babekan und er, wurden niedergeworfen und mit Stricken am Gestell eines grossen Tisches fest gebunden.

Wo er herkaeme und wo er hinginge? Worauf dieser nach einer kurzen Verlegenheit, worin ihn die erbitterte Rede der Alten versetzt hatte, erwiderte: dass er mit Herrn Stroemlis, seines Oheims Familie, die er, unter dem Schutze zweier jungen Vettern, in der Bergwaldung am Moewenweiher zurueckgelassen, vom Fort Dauphin kaeme.

"Ach!" rief Toni, und streckte, rnit einem unbeschreiblichen Blick, ihre Hand nach ihm aus: "dich, liebsten Freund, band ich, weil !" Aber sie konnte nicht reden und ihn auch mit der Hand nicht erreichen; sie fiel, mit einer ploetzlichen Erschlaffung der Kraft, wieder auf den Schoss Herrn Stroemlis zurueck. "Weshalb?" fragte Gustav blass, indem er zu ihr niederkniete.

Toni, waehrend, auf den Ruf Herrn Stroemlis die Maegde herbeieilten, um ihrer Frau zu helfen, fuehrte, von denJuenglingen mit Fragen bestuermt, Herrn Stroemli und die uebrigen Maenner, aus Furcht vor dem Knaben Nanky, auf die Seite.

Und schon, da er sie mit seinem Arm umschloss, und sich mit dem Kopf schweigend an die Schulter des Juengern lehnte, wollte Adelbert sich erheben, um ihm im Wahn, dass ihn eine Ohnmacht anwandle, einen Trunk Wasser herbeizuholen: als Toni, den Knaben Seppy auf dem Arm, an der Hand Herrn Stroemlis, in das Zimmer trat.

"Nanky", sprach sie, da sie den Knaben atemlos und eilfertig auf der Landstrasse erreicht hatte: "die Mutter hat ihren Plan, die Familie Herrn Stroemlis anbetreffend, umgeaendert. Nimm diesen Brief! Er lautet an Herrn Stroemli, das alte Oberhaupt der Familie, und enthaelt die Einladung, einige Tage mit allem, was zu ihm gehoert, in unserer Niederlassung zu verweilen.