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Und er sah den Kampf um die Rettungsgürtel. Aber das alles verlor sich, verwirrte sich ihm in ein undeutliches Gewimmel. Klar sah er nur den Kapitän auf der Brücke. Der ist blass bis unter die Mütze, die mit dem Sturmband unterm Kinn befestigt ist. Aber wie aus Erz steht der Mann da, festgeklammert mit der Eisenfaust an dem Geländer der Kommandobrücke. Jetzt beugt er sich nieder.

Dem Menschen die Zukunft des Menschen als seinen Willen, als abhängig von einem Menschen-Willen zu lehren und grosse Wagnisse und Gesammt-Versuche von Zucht und Züchtung vorzubereiten, um damit jener schauerlichen Herrschaft des Unsinns und Zufalls, die bisher "Geschichte" hiess, ein Ende zu machen der Unsinn der "grössten Zahl" ist nur seine letzte Form : dazu wird irgendwann einmal eine neue Art von Philosophen und Befehlshabern nöthig sein, an deren Bilde sich Alles, was auf Erden an verborgenen, furchtbaren und wohlwollenden Geistern dagewesen ist, blass und verzwergt ausnehmen möchte.

Halt’ die Schnauze!“ Man wollte das nicht, man war Polizei für sich selbst. Wenn Einer das Martyrium der Lächerlichkeit auf sich nehmen wollte, desto schlimmer für ihn selbst. Sie schüttelten sich das von den Rockschössen. Sie hielten auf ihre neue, sauererworbene Respektabilität. Der Verhöhnte stand einen Augenblick, blass, mit einem kränklichen Lächeln, stotternd.

Viel zu hoch war diese Stirn, blass vom Gedanken, vorgeschoben über das ganze übrige Gesicht mit allen Organen der Sinne. Die wirren Haare bildeten eine fürchterliche, struppige Aureole. Er riss seine Brust auf, als ob er sein Herz packte, es ihm hinschleuderte in Hohn und Verzweiflung: „Teufel! Teufel!“ – – – Der Blödsinnige lachte, sein leises, triumphirendes Lachen.

Da stand sie, gegen die nasse, riesige Felswand gedrückt, blass und zitternd mit ängstlich hochgehaltenem Kleidchen zwischen den brausenden, tobenden Wassern im sprühenden Wasserstaube, der das winzige, zierliche Sonnenschirmchen durchnässte wie ein Lümpchen. Ich führte sie. Wie sie so ängstlich trippelte, Schrittchen für Schrittchen an meinem langen Bergstock! – und doch gläubig.

Eines Tages waren sie bei einem solchen Scherze heiterer als gewoehnlich, als Augustin auf einmal zur Tuere, die er aufriss, mit graesslicher Gebaerde hereinstuerzte; sein Angesicht war blass, sein Auge wild, er schien reden zu wollen, die Sprache versagte ihm.

Das Gesicht war blass vom Fasten, und doch glühte der Geist von Begierden im kalten Körper und in dem vor dem Menschen schon erstorbenen Fleisch loderte das Feuer der Wollust. Von aller Hilfe entblößt, warf ich mich zu den Füßen Jesu, benetzte sie mit meinen Tränen, trocknete sie mit meinen Haaren, und das widerspenstige Fleisch unterjochte ich durch wochenlanges Hungern."

Dieser Anblick rührte sie so sehr, dass sie Ströme von Tränen vergoss und ihr Bette davon so nass wurde, als ob es in Wasser getaucht worden wäre. Dann fiel sie in Ohnmacht, blass wie der Tod, und blieb eine lange Zeit ohne Bewegung liegen.

Aber der Ehninger sagte: "Nein, aber Euer Gesicht ist eher blass als gelb, und hat auf einmal viel Schweisstropfen darauf geregnet. Gesteht’s, Ihr seid nicht geritten." "Doch, er ist geritten", sagte der Wirt; "ich hab' ihm eben das Ross draussen angebunden. Es ist losgerissen im Hirsch und sucht ihn.

Er sieht, wie Hermann das Mädchen bei der Hand nimmt und in den hellen Kreis der Lampe zieht, und es kommt ihm unerhört brutal vor. Dann hört er ihn sagen: „Blass? Bist Du blass, Helen'?“ Pause. „Möglich, dass das die Lampe macht; es ist ein ungünstiges Licht. Aber Du fühlst Dich doch wohl?“ Pause. „Dieser Herr da sagt nämlich ...“ Helene macht eine Bewegung, als ob sie flüchten wollte.