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Wer als Einzelner dem Ganzen widerstrebt, seinen Sonderweg glaubt gehen zu können; wer meint, den sozialen Mechanismus, in den Alle gebannt sind, willkürlich durchbrechen zu können, wer wähnt, sein besonderes soziales Himmelreich begründen zu können, der wird, durch die harten Thatsachen rasch eines andern belehrt, seine Ohnmacht und Unfähigkeit einsehen.

Die durch die digitale Technologie ermöglichte allumfassende Verbindung und Vernetzung öffnet ungeahnte Möglichkeiten, unser soziales Leben, unsere politischen Institutionen und die Gestaltung und Produktion von Gütern neu zu strukturieren.

Informationsvermarktung, Feedbackstrategien, Massenmedien, soziales Engineering, Psychologie und Veranstaltungsdesign bilden eine merkwürdig eklektische Praxis. Ihr einen bestimmten Namen zu geben, wie etwa Medio-kratie mag tendenziös klingen. Aber es trifft den Kern.

Es sind, wenn nicht alles täuscht, späte und für das Wesen des Totem wenig bedeutsame Bildungen. Der Totemismus ist sowohl ein religiöses wie ein soziales System.

Auch "Rose Bernd" ist kein soziales Drama, wenngleich es so eingestellt ist. Man möchte es in die Reihen der bürgerlichen Tragödien ordnen, zu Schillers "Kabale und Liebe" und Hebbels "Maria Magdalene", zumal sich die Gestalt des Vaters in allen verwandt geblieben.

daß das Wesen der von der Zivilisation aufgestellten Gleichgewichte ein unstätes soziales Gleichgewicht begründet; daß die Illusionen der aufsteigenden Bewegung etwas Ritterliches, Edles haben, während denen der absteigenden Bewegung nichts als der gemeinste Materialismus zu Grunde liegt; endlich

»Weder die Politik noch die Moral wissen die industrielle Anziehung zu schaffen, sie nehmen nur die Arglist zu Hülfe; sie rühmen die Freuden der Ehe, wenn auch ohne Vermögen, und bauen ihr ganzes soziales System darauf, den Armen zur Ehe zu bringen, damit er unter der Last der Kinderzahl, um die Hungernden zu nähren, zu fleißiger Arbeit gezwungen werde.

Ich bin der Ansicht, daß das =Mitteilungsbedürfnis= entscheidend war: Der Mensch ist eben kein Individuum, sondern ein soziales Wesen. Daß dafür die akustische Sphäre wegen ihrer engen Verbindung mit der motorischen Sprachsphäre besonders geeignet war, bedarf keiner Erörterung.

Neben solchen Orgien einer überreizten Literatenphantasie stehen die satirischen Romane: "Im Schlaraffenland", "Professor Unrat", "Der Untertan" usw. Sie sind Emil Zola näher, zumal ihr bester, "Im Schlaraffenland" eine Schilderung des zersetzten Berlin W aber ohne Zolas soziales Pathos.

Auch seine "impressionistischen" Naturbilder sind keine nachgiebige Eindruckskunst, sind Umwandlung üblicher, erstarrter Anschauungen in charakteristische, von innen bewegte Bilder. Soziales Ethos erfüllt und durchbebt sein bäuerisch-westfälisches Blut. Einige seiner Väter schürften Kohle.