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Das neue Jahr war ein gesundes und im ganzen glückliches, Luther und Käthe lebten wieder frisch auf. Sie brachten am 15. Mai wieder eine Verlobung zustande, zwischen dem verwitweten Kaplan D. Georg Röhrer und ihrer Pflegetochter Magdalene von Mochau. Aber da kam Leid vor die Freude: am 3.

Zuerst begnügte sie sich, im Wirthshaus zu sitzen statt in der Werkstätte des Pfarrers; bald spotteten sie über Jene, welche beim Alten bleiben wollten und in demselben Jahr, in welchem der Max aus der Sonntagsschule entlassen wurde, hatte er auch die Magdalene zum Extraschatz, ein armes, doch hübsches Mägdlein voll Leben und Feuer.

Mathildeetwas Klares, Reines, altdeutsche Kaiserinnen und blonde Burgfrauen. – Wie ich den Namen liebe! Sie haben alle hübsche Namen in der Familie: Elisabeth, Magdalene. Der Vater Geheimrat, preussischer Beamter vom alten Schlage, etwas trocken, etwas zugeknöpft, Ehrenmann vom Scheitel bis zur Sohle. Die Mutter, die echte deutsche Frau, blühend, mütterlich, mit geschickten Händen.

Der geistliche Herr war laengst aufgestanden und hatte hin und her wandelnd die Beichte mit angehoert, waehrend er in immer kuerzeren Pausen aus seinem Doeschen von Birkenrinde schnupfte. Die letzte Prise hielt er lange zwischen Daumen und Zeigefinger und stand dabei still vor einem grossen Kupferstich, die Magdalene in der Wueste darstellend, dem einzigen Schmuck seiner kahlen vier Waende.

Aber Luther betete auch täglich den Katechismus mit seinem Sohn Hansen und seinem Töchterlein Magdalene und die Kinder selbst mußtenbei Tisch beten und herlesen“; und auch sonst waren sie von Vater und Mutter angehalten zum Gebet für die Gönner und Schützer der Reformation, für das Heil der Kirche und des Vaterlands. Martin und Paul hatten des Vaters musikalische Anlagen geerbt und mußten nach der Mahlzeit

Dagegen war, scheint's aus Furcht vor der Pest, Elsa von Kanitz, welche in Wittenberg Mädchenlehrerin werden und bei Luther wohnen sollte, nicht aufgezogen; an ihrer Statt aber wohnte nun Fräulein Magdalene von Mochau im Klosterhause .

Er schrieb sich Eigentumsrechte über das Knäblein zu und forderte, daß ohne Unterlaß an ihm erzogen werde. Frau Magdalene verlor endlich die Geduld. »Dein Rittmeister«, sagte sie zu ihrem Manne, »wie der's treibt. Bald wird Niemand mehr wissen, bin ich die Mutter, oder ist er'sPeter hatte Mühe, sie mit der Versicherung zu beschwichtigen, darüber könne kein gescheidter Mensch im Zweifel sein.

Da fiel Frau Greiner ihm in die Rede: »Nein, neinsagte sie, »wegen der Quelle dürfen Sie keine Sorge haben, das tät mein Mann nie, mit dem Graben ist’s ohnehin nicht viel bei ihm.« »Magdalene, was red’st so ungeschicktsagte Greiner, »das ist nur so sinnbildlich gesagt!« »Ja, Greinernahm der Ortsvorsteher wieder das Wort, »es ist zum Vergleich.

Auch "Rose Bernd" ist kein soziales Drama, wenngleich es so eingestellt ist. Man möchte es in die Reihen der bürgerlichen Tragödien ordnen, zu Schillers "Kabale und Liebe" und Hebbels "Maria Magdalene", zumal sich die Gestalt des Vaters in allen verwandt geblieben.

Die Heimatliebe kam ihm deutlich zum Bewußtsein, und nun trat seine Frau zu ihm her ans Fensterlein und sie lachte nicht wie sonst über sein nachdenkliches Wesen, auch sie sah still und ernst hinaus ins Dunkle. »Magdalenesagte er, »kannst nicht mehr das Lied: ›In allen meinen Taten laß ich den Höchsten raten, der alles kann und weiß‹; wie geht’s da weiterSie brachten den Vers zusammen, und trotz aller Unentschiedenheit war Friede in ihr Gemüt gekommen, als sie endlich ihr Lager aufsuchten.