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Der Stamm der Seputan, der nicht zu den Pnihing zu gehören scheint, sondern in seiner Lebensweise mehr Übereinstimmung mit den Bungan Dajak zeigt, lebt im Gebiet des Kaso, teils hoch oben an diesem Flusse, teils am Penaneh.

Zwei andere Böte, die ich gern erstanden hätte, gehörten dem Häuptling Parèn, der abends zurückkehren sollte; daher machte ich es mir inzwischen auf der grossen Galerie vor seiner Wohnung bequem. Reis einzukaufen, glückte mir nicht, da die Pnihing den Seputan am Kaso bereits viel verkauft hatten; einen besseren Erfolg hatte ich mit Batatenmehl.

Ausser zahlreichen Reisvarietäten kultiviert die Bevölkerung am Mahakam auch Knollengewächse, Mais u.a. Bei den Seputan und Pnihing, die, wie gesagt, nicht regelmässig auf gute Reisernten rechnen können, werden Knollengewächse, wie Ipomoea batatas, Manihot utilissima und Caladium weit mehr angepflanzt, als bei den tiefer wohnenden Stämmen und mit Reis gemengt das ganze Jahr über gegessen. Auf die Zubereitung der Knollen wird denn auch bei ihnen mehr Gewicht gelegt als an anderen Orten, wo sie einfach gekocht gegessen werden. Bei unseren eigenen Mahlzeiten fanden wir das aus obi kaju (Manihot) hergestellte Mehl am schmackhaftesten. Es wird erhalten, indem man die Knollen in feine Scheiben schneidet, diese in der Sonne stark trocknet und dann auf dem Reisblock feinstampft. Das so entstandene feine weisse Mehl liefert mit Zucker und

Wenn möglich sucht man die nötigen Gegenstände in Muara Laung am Murung einzukaufen, wohin man sich vom oberen Mahakam aus auf verschiedenen Wegen begeben kann. Erstens vom Kaso aus, der für die kleinen, bis zu i o m langen Böte der Bahau längs der Niederlassungen der Seputan gut befahrbar ist.

Nach ungefährer Schätzung beträgt die Seelenzahl bei den Seputan 500, den Pnihing 1500, den Kajan 800, den Ma-Suling mit den Uma-Pagong 1300, den Long-Glat 1600 und den Nomadenstämmen 400, so dass die Bevölkerung am oberen Mahakam oberhalb der Wasserfälle ungefähr 6000 Seelen stark sein muss.

Die Bewohner dieser Ländergebiete nennen sich, wie oben gesagt, teils Bahau teils Kenja. Zu den Bahau rechnen sich die Stämme am Mahakam bis zum Mujub. Oberhalb der Wasserfälle gehören also zu ihnen die: Seputan im Gebiet des Kasoflusses; Pnihing vom Howong bis zum Sumwé; Kajan vom Sumwé bis zum Dini; Long-Glat vom Dini bis zu den Wasserfällen; Ma-Suling am Merasè.

Bei den Seputan, die noch mehr als die Pnihing ihren Ackerbau vernachlässigen, ist allerdings eine Hungersnot, die viele Opfer fordert, keine Seltenheit. Oft sind diese schlechten Ackerbauer denn auch völlig auf die Walderzeugnisse angewiesen, die übrigens auch in normalen Zeiten neben dem Landbau zu ihrer Ernährung beitragen.

Zu den Volksspielen der Bahau können gegenwärtig auch die Hahnenkämpfe gerechnet werden, die vor ungefähr zwei Generationen am oberen Mahakam eingeführt wurden und auch jetzt noch mehr bei den Long-Glat und Ma-Suling als bei den Pnihing und Seputan im Schwange sind.