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V. Die psychische Entwicklung. Wir haben bereits der verschiedenen Faktoren, welche an der Entwicklung des Seelenlebens beteiligt sind, Erwähnung getan. Nun erübrigt uns noch die zusammenfassende Darlegung des Wesens dieser Entwicklung. Zunächst ist von einer Entwicklung der Psyche +als Ganzes+ zu sprechen. Wir wissen, daß diese Entwicklung eine Entfaltung von +innen+ heraus ist.

Beide Leistungen treten aber wieder zu einer einzigen zusammen, wenn wir annehmen, es läge im Sinne eines primitiven Seelenlebens, daß mit der Erweckung der Erinnerung an das verbotene Tun auch die Erweckung der Tendenz, es durchzusetzen, verknüpft sei. Dann fallen Erinnerung und Versuchung wieder zusammen.

Als wirklich wichtig aber muß erscheinen, daß im Proletarierempfinden für den ganzen Menschen entscheidend geworden ist, was bei andern Klassen nur in einem einzelnen Gliede ihres Seelenlebens verankert ist: die Gedanken-Grundlage der Lebensgesinnung. Was im Proletarier auf diese Art innere Wirklichkeit ist, er kann es nicht bewußt zugestehen.

Um glücklich miteinander zu leben, sollten sie mit den Feinheiten des Seelenlebens vertraut und mit der Fähigkeit geboren sein, nachzugeben und sich auszugleichen.“ „Die Güte in der Ehe ist ein verwickelteres Problem als die bloße Tugend, denn es sollen in der Ehe ja zwei Ideale verwirklicht werden.“ R. L. Stevenson. I. Einige Reformvorschläge

So ist sie im schlechten Sinne des Wortes psychologischer +Intellektualismus+, während diejenige Psychologie, welche dem vollen Tatbestand des Seelenlebens möglichst gerecht zu werden sucht, +voluntaristisch+ ist.

Sonst aber, das wollen wir wiederholen, hat uns der Dichter eine völlig korrekte psychiatrische Studie geliefert, an welcher wir unser Verständnis des Seelenlebens messen dürfen, eine Kranken- und Heilungsgeschichte, wie zur Einschärfung gewisser fundamentaler Lehren der ärztlichen Seelenkunde bestimmt. Sonderbar genug, daß der Dichter dies getan haben sollte!

Die Verminderung der Bewußtheit ist keine absolute Verarmung des Seelenlebens, wofern sie eben die Anbildung neuer, höherer Bewußtseinsinhalte und die Steigerung der psychischen Energie mitbedingt und ermöglicht.

Die Technik des Animismus, die Magie, zeigt uns am deutlichsten und unvermengtesten die Absicht, den realen Dingen die Gesetze des Seelenlebens aufzuzwingen, wobei Geister noch keine Rolle spielen müssen, während auch Geister zu Objekten magischer Behandlung genommen werden können. Die Voraussetzungen der Magie sind also ursprünglicher und älter als die Geisterlehre, die den Kern des Animismus bildet. Unsere psychoanalytische Betrachtung trifft hier mit einer Lehre von R.

Die vorliegende Arbeit[A] enthält die Grundzüge einer +organisch-teleologischen Psychologie+, deren systematischen Ausbau sich der Verfasser für eine spätere Zeit vorbehält. Es wird hier versucht, zu zeigen, wie sich eine konsequente Durchführung des psychologischen »Voluntarismus«, für den das Streben und Wollen, die zielsetzende Tätigkeit der Psyche (als des »Innenseins« des Organismus) das +Dynamische+, das innerste Triebwerk des Seelenlebens ist, gestalten muß, wenn dieser Voluntarismus im guten Sinne des Wortes +monistisch+ und +evolutionistisch+ gefärbt ist, d.

Die Projektion der unbewußten Feindseligkeit beim Tabu der Toten auf die Dämonen ist nur ein einzelnes Beispiel aus einer Reihe von Vorgängen, denen der größte Einfluß auf die Gestaltung des primitiven Seelenlebens zugesprochen werden muß. In dem betrachteten Falle dient die Projektion der Erledigung eines Gefühlskonfliktes; sie findet die nämliche Verwendung in einer großen Anzahl von psychischen Situationen, die zur Neurose führen. Aber die Projektion ist nicht für die Abwehr geschaffen, sie kommt auch zu Stande, wo es keine Konflikte gibt. Die Projektion innerer Wahrnehmungen nach außen ist ein primitiver Mechanismus, dem z.