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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Wir haben uns der Darstellung von Le Bon als Einführung bedient, weil sie in der Betonung des unbewußten Seelenlebens so sehr mit unserer eigenen Psychologie zusammentrifft. Nun müssen wir aber hinzufügen, daß eigentlich keine der Behauptungen dieses Autors etwas Neues bringt. Alles was er Abträgliches und Herabsetzendes über die
Ihre ganze Persönlichkeit wird nur dann verständlich, wenn wir sie als Kind ihrer Zeit betrachten, das sich über die Gefühlsschwärmerei der Romantik selbständig nicht zu erheben vermochte, und ihre Briefe sind als Spiegelbild des Seelenlebens vieler Frauen jener Epoche so bezeichnend, daß einige von ihnen, trotz ihrer tatsächlichen Inhaltlosigkeit, hier folgen mögen.
Die Technik des Animismus, die Magie, zeigt uns am deutlichsten und unvermengtesten die Absicht, den realen Dingen die Gesetze des Seelenlebens aufzuzwingen, wobei Geister noch keine Rolle spielen müssen, während auch Geister zu Objekten magischer Behandlung genommen werden können. Die Voraussetzungen der Magie sind also ursprünglicher und älter als die Geisterlehre, die den Kern des Animismus bildet. Unsere psychoanalytische Betrachtung trifft hier mit einer Lehre von R.
Dieses System von Zwecksetzungen, in welchem jeder Zweck wieder Mittel für einen anderen Zweck sein kann, ist nicht bloß formal zur Einheit verknüpfbar, sondern erweist sich bei gehöriger Selbstbesinnung und vergleichender Betrachtung fremden Seelenlebens als +einheitlich gerichtet+, indem es dem obersten subjektiven Zweck, der +Erhaltung und Betätigung der Einheit des Subjekts+, also dem +Einheitswillen+ sich unterordnet.
Es war eine unerledigte Situation, eine psychische annehmen, es läge im Sinne eines primitiven Seelenlebes, daß mit der annehmen, es läge im Sinne eines primitiven Seelenlebens, daß mit der Hand kratzen, sondetn bediente sich dazu eines kleinen Steckens. Hand kratzen, sondern bediente sich dazu eines kleinen Steckens.
Sind die Dispositionen einerseits Nachwirkungen von Willens- und Triebhandlungen, inneren und äußeren, so üben sie anderseits einen außerordentlichen Einfluß auf die Weiterentwicklung des Seelenlebens aus, sie werden zur Grundlage neuer und höherer, reicherer geistiger Prozesse und zugleich mitbestimmend für die +Richtung+, welche diese nehmen.
III. Der Wille als psychischer Motor. Das Wesen des psychologischen +Intellektualismus+ ist es, in den intellektuellen Prozessen und deren Elementen, also im Denken, Vorstellen oder in den Empfindungen den Ausgangspunkt, die Grundlage, den Kern alles Seelenlebens zu erblicken. Gefühl und Wille sind hiernach sekundär, abgeleitet, sie sind Produkte, Seiten, Reflexe, Abhängige des Intellektuellen oder bloße Komplexe von Empfindungen. Einen spezifischen Willen gibt es hiernach nicht; was wir so nennen, ist eine Summe von Vorstellungen, Empfindungen, ev. auch Gefühlen, verbunden mit ausgeführten oder ideell antizipierten Bewegungen; entwickelt hat sich der Wille, nach dieser »heterogenetischen« Theorie, aus Reflexen, die später kompliziert, bewußter wurden. Eine eigentliche Willenskraft, die mehr ist als »ideomotorische« oder Bewegungsvorstellung plus Spannungsempfindungen u. dgl., haben wir nicht anzunehmen. Während die ältere Psychologie intellektualistischer Richtung aus Akten des Denkens, des Urteilens, Schließens, kurz aus der Reflexion psychische Vorgänge ableitete, die entweder viel zu einfach oder primitiv sind, als daß sie mit bewußter Überlegung u. dgl. etwas zu tun haben können (z.
Die Masken, durch welche die Aeusserung des Seelenlebens gleichsam aus dem Besonderen ins Allgemeine uebersetzt wird, sind fuer die typische Tragoedie des Altertums ebenso notwendig wie mit dem Charaktertrauerspiel unvertraeglich; Euripides aber behielt sie bei.
Aber die besteht doch auch; offiziell glauben die sogenannten Gebildeten nicht mehr an das Sichtbarwerden der Verstorbenen als Seelen, haben deren Erscheinung an entlegene und selten verwirklichte Bedingungen geknüpft, und die ursprünglich höchst zweideutige, ambivalente Gefühlseinstellung zum Toten ist für die höheren Schichten des Seelenlebens zur eindeutigen der Pietät abgeschwächt worden .
Vielleicht hilft es uns dazu, wenn wir unsere psychologische Untersuchung auf zwei andere Beziehungen zum Tode richten, auf jene, die wir dem Urmenschen, dem Menschen der Vorzeit zuschreiben dürfen, und jene andere, die in jedem von uns noch erhalten ist, aber sich unsichtbar für unser Bewußtsein in tieferen Schichten unseres Seelenlebens verbirgt.
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