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Aktualisiert: 25. Mai 2025


III. Der Wille als psychischer Motor. Das Wesen des psychologischen +Intellektualismus+ ist es, in den intellektuellen Prozessen und deren Elementen, also im Denken, Vorstellen oder in den Empfindungen den Ausgangspunkt, die Grundlage, den Kern alles Seelenlebens zu erblicken. Gefühl und Wille sind hiernach sekundär, abgeleitet, sie sind Produkte, Seiten, Reflexe, Abhängige des Intellektuellen oder bloße Komplexe von Empfindungen. Einen spezifischen Willen gibt es hiernach nicht; was wir so nennen, ist eine Summe von Vorstellungen, Empfindungen, ev. auch Gefühlen, verbunden mit ausgeführten oder ideell antizipierten Bewegungen; entwickelt hat sich der Wille, nach dieser »heterogenetischen« Theorie, aus Reflexen, die später kompliziert, bewußter wurden. Eine eigentliche Willenskraft, die mehr ist als »ideomotorische« oder Bewegungsvorstellung plus Spannungsempfindungen u. dgl., haben wir nicht anzunehmen. Während die ältere Psychologie intellektualistischer Richtung aus Akten des Denkens, des Urteilens, Schließens, kurz aus der Reflexion psychische Vorgänge ableitete, die entweder viel zu einfach oder primitiv sind, als daß sie mit bewußter Überlegung u. dgl. etwas zu tun haben können (z.

In der Tat läßt sich nur durch Hinweis auf den positiven Charakter der passiven Libidokomponente diese genügend unterscheiden von einer bloßen »Attitüde« unseres Ich-Machtstrebens: wie A. Adler sie auffaßt, der dadurch zu intellektualistischer Verkürzung und Vereinfachung der psychischen Vorgänge kommt. Allerdings zu einer, die ihm manche Anhänger sichern mag, welche von Freud abfielen, weil mit der bösen Sexualität nicht zu spaßen war als einem bloßen »Jargon« der Gefühlsäußerung. Aber den Mangel eines positiven Zweierlei das, für unsere menschliche Blickmethode, nun einmal überall wirksam wird, wo sich Leben regt muß auch A. Adler sich irgendwie ersetzen: in der Schroffheit und Starrheit der libidinösen bloßen Fiktion, erscheint diese obwohl ein Minderwertigkeitsanzeichen schließlich als dermaßen allgemein und wesentlich, daß »Psychisches« geradezu damit in eins zu fassen wäre, d.

Mit Berufung auf Rousseau kämpft er jetzt gegenüber den einseitigen und konventionellen Forderungen des Verstandes für die unveräußerlichen Rechte des Gefühls und des Herzens aber die geistige Struktur seines Weltbildes und sein intellektualistischer Unterbau werden dadurch nicht berührt.

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