United States or Greece ? Vote for the TOP Country of the Week !


Es war kaum bekannt geworden, daß Felder den S.-C. B. 1879 verlassen wollte, als sich bereits mehrere der ersten Berliner Schwimmvereine um seine Mitgliedschaft bewarben. Alle wären stolz darauf gewesen, den Meisterschwimmer ihr eigen zu nennen. Aber Felder hatte bereits entschieden, und es war mehr ein Zufall, als Absicht, der ihn den Klub "Hecht" wählen ließ.

Eine Meisterschaft im Berliner Schwimmerbunde, der den größten Teil der Berliner Schwimmvereine umfaßte, der im Allgemeinen Deutschen Schwimmverbande die erste Stelle einnahm, war ein großer Sieg ein Sieg ersten Ranges, vielumstritten und heißbegehrt... Und sein Klub sandte ihn, den jungen, unbekannten Franz Felder, hinaus, diese Meisterschaft zu erkämpfen!

Die Europameisterschaft über die lange Strecke von eintausendfünfhundert Metern erschwamm er in Grünau auf einem Feste, das der große deutsche Verband, zu dem jetzt fast alle Schwimmvereine des Deutschen Reiches gehörten, in Verbindung mit den größten außerdeutschen Vereinen und Verbänden abhielt, zu dem Schwimmer fast aller Länder des Kontinents erschienen, und das sich zu einem Wettschwimmen gestaltete, wie es in diesem Umfang und dieser Bedeutung in Deutschland überhaupt noch nicht stattgefunden hatte.

Erst spärlich und fast unbeachtet einer der ersten unter ihnen der "S.-C. B. 1879" wachsen und vermehren die Schwimmvereine sich nur langsam, kämpfen wohl schon zu Beginn der achtziger Jahre ihre Meisterschaften aus, gelangen aber erst um die Hälfte dieses Jahrzehnts zu allgemeinen Wettschwimmbestimmungen, auf die hin sie sich einigen. Aber von da an geht es schneller.

Mit den Winterschwimmbädern in vielen Städten entstehen überall auch Schwimmvereine, die sich erst unter sich und dann in dem großen Verbande zusammenschließen, dessen Ziel es ist, alle Vereine und Unterverbände zu einer gemeinsamen Bestrebung für die neue Sache zu vereinigen. Ein Jahrzehnt später, und auch die Kunst des Wasserspringens hat ihre Wertungsform gefunden. Man hat gesiegt.

Die engen Reihen boten ein buntes Bild: jung und alt alles saß hier durcheinander, und unter die dunklen Röcke der Herren mischten sich die festlichen Toiletten der Damen und gruppenweise die weißen, buntgeränderten Mützen der zahllosen Sportgenossen. Alle Schwimmvereine Berlins waren vertreten und scharten sich ihrer Zusammengehörigkeit nach hier und dort zusammen.