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Die Bedienten bekleben den Rand des Kutschendeckels mit Kerzchen, offne Wagen mit bunten Papierlaternen zeigen sich, unter den Fußgängern erscheinen manche mit hohen Lichterpyramiden auf den Köpfen, andere haben ihr Licht auf zusammengebundene Rohre gesteckt und erreichen mit einer solchen Rute oft die Höhe von zwei, drei Stockwerken.

Eine Stadt schob sich mit grauen Häuserquadraten vor, massiv und gewaltig, von Straßen bösen Gesichts und dünner Herbstleute, wie Gespenster, zerschachtet. Ein Milchwagen rasselte. Cafés schäumten. Er schwamm an zerrissenen Ufern, besteckt mit roten Papierlaternen, hin. Der Atem von Schläfern sang. Klaviere jammerten. Er übernachtete in Schlafstellen. Fäulnis. Wanzenbruten.

Gleich nach dem Abendessen erhob sich die Künstlerin Fröhlich, nahm Unrat und Richter an ihre beiden Seiten und verkündete mit einem kleinen süßen Stimmchen, heute wolle sie früh schlafen gehn. Man geleitete sie in Prozession, mit bunten Papierlaternen, an ihr Haus; und einige Herren stimmten unter dem Balkon ein Ständchen an.

Die fürchterliche und prickelnde Aufregung vor Tod in Wasserfluten, die Begierde auf Rettung durch starke Männerarme, die Schwelgerei weiblicher Schutzbedürftigkeit in Gefahralles erlosch. Und nur noch der eine Gedanke hatte Leben, stärkstes Leben: »O Gott, mein KleidDie Papierlaternen waren feuchte erloschene Fetzen. Die Spitzen und Tülle der Kleider nur noch anklebende Lappen.

Die Balkone sind mit durchscheinenden Papierlaternen verziert, jeder hält seine Kerze zum Fenster heraus, alle Gerüste sind erhellt, und es sieht sich gar artig in die Kutschen hinein, an deren Decken oft kleine kristallne Armleuchter die Gesellschaft erhellen; indessen in einem andern Wagen die Damen mit bunten Kerzen in den Händen zur Betrachtung ihrer Schönheit gleichsam einzuladen scheinen.

Drinnen hingen Papierlaternen an vielen Schnüren, in bronzenen Krügen standen Flammen, die steil brannten und Duft ausstreuten. In grellen Farben mit Skorpionen gezeichneter Seide standen, in fünf Kreise geteilt, auf dem Rasen die fünf Frauenlager des Königs, in der Mitte jedes Trupps eine Königin.

Niemand ist in seiner Wahrhaftigkeit so unbarmherzig wie die Natur. Sie scheidet grausam Echtes vom Unechten, ihr Licht, das durch keine Schleier und keine Papierlaternen gedämpft wird, beleuchtet grell, was am Menschen ihr entspricht, und was ihn von ihr trennt.